Wer sie einmal hatte, kann dankend auf Wiederholungen verzichten: Eine Grippe-Erkrankung sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Deshalb raten die Mediziner der Kreis-Gesundheitsbehörde: Der beste Schutz gegen Grippe ist die vorbeugende Impfung. Und sie ist in Zeiten der Corona-Pandemie besonders wichtig.
Denn mit einer schweren Grippe muss man nicht selten im Krankenhaus behandelt werden. In einigen FÀllen verlÀuft sie sogar tödlich.
Um sich selbst und andere zu schĂŒtzen, sollten möglichst viele Menschen den kleinen Pieks auf sich nehmen.
Im November beginnt die Grippe-Saison. Um die Zahl der Grippe-Patienten möglichst klein zu halten, betont Amtsarzt Dr. Roland Staudt:
„Mit jedem Geimpften sinkt das Risiko einer erneuten Erkrankungswelle. Ăhnlich wie bei Corona ist es nĂ€mlich so, dass auch Menschen, die keine Krankheitszeichen zeigen, infektiös sein können, andere anstecken und so eine Kettenreaktion auslösen.“
Einen echten Schutz vor der Influenza bietet nur eine Impfung.
Weil sich das Grippevirus jedes Jahr verÀndert, wird die Grippeschutzimpfung auch jedes Jahr an besonders verbreitete Grippe-Varianten angepasst.
Besonders im Blick hat der Amtsarzt Ăltere und chronisch Kranke, deren Immunsystem aufgrund des Alters oder einer chronischen Erkrankung geschwĂ€cht ist. Auch Menschen, die beruflich hĂ€ufigen Kontakt mit anderen Menschen haben, empfiehlt der Amtsarzt die Impfung.
Die Kreisgesundheitsbehörde hat zudem ein paar Tipps, um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren âund die gerade jetzt schon gut geĂŒbt sein sollten.
„Es lohnt sich, regelmĂ€Ăig die HĂ€nde mit Seife zu waschen“, sagt Dr. Staudt. „Wer die Möglichkeit zur Desinfektion hat, sollte diese nutzen.“ Das Meiden hĂ€ufigen HĂ€ndeschĂŒttelns ist ohnehin selbstverstĂ€ndlich geworden.
Und wer bereits hustet oder niest â der sollte statt der Hand die Ellenbeuge vor das Gesicht halten, um Erreger nicht weiter zu verbreiten.
AuĂerdem ist eine AbklĂ€rung der Infektion ratsamer denn je. Die richtige Adresse fĂŒr die individuelle Beratung und Impfung ist der Hausarzt.
Informationen rund um die Grippe & Co. finden sich im Internet beim Robert-Koch-Institut unter www.rki.de.
Quelle Kreis Unna
Kommentare