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6-köpfige deutsche Familie mit 10 Monate altem Baby aus Afghanistan gerettet – Selmer Politiker kritisiert Rolle des Auswärtigen Amtes

6-köpfige deutsche Familie mit 10 Monate altem Baby aus Afghanistan gerettet – Selmer Politiker kritisiert Rolle des Auswärtigen Amtes

Was dem Auswärtigen Amt nicht gelang oder „was es nicht ausreichend interessierte“, so Ralf Piekenbrock deutlich, gelang dem Selmer Fraktionsvorsitzenden der Partei „Familie“ mit Hilfe des Europaabgeordneten Helmut Geuking.

Über eine Sendung im WDR wurde Ralf Piekenbrock auf das Schicksal einer deutschen Familie aufmerksam, die in Afghanistan festsaß. Er setzte er sich mit der Lehrerin der Familie in Verbindung, die diese Berichterstattung initiiert hatte und schon Monate vergeblich versuchte, die Familie dort herauszuholen.

Im Anschluss gelang Piekenbrock  die direkte Kontaktaufnahme mit dem Familienvater in Kabul.

Dort erfuhr er, dass das Leben dieser Familie hochgradig gefährdet war, da im Pass des Familienvaters als Geburtsort eine Hochburg gegen den Talibanwiderstand vermerkt ist. Der Vater des deutschen Familienvater war aus diesem Grund schon ermordet worden.

Kinder der Familie. Foto: https://www1.wdr.de/fernsehen/lokalzeit/aachen/videos/video-lokalzeit-aus-aachen—1482.html

Alle Bemühungen, auch über das Brüsseler Büro der Familien-Partei, das Auswärtige Amt zum Handeln zu bringen, verliefen ähnlich ergebnislos wie die Bemühungen der Lehrerin. Schließlich gelang es über die Partei jedoch, der Familie einen vierstelligen Geldbetrag zukommen zu lassen – aus privaten Mitteln, berichtet Ralf Piekenbrock.

„So konnte eine Grundversorgung vor Ort wieder gewährleistet und die weitere Flucht geplant werden.“

Der Familienvater hatte sich ein Transitvisum für den Iran gekauft – und tatsächlich gelang die Flucht über den Kabuler Flughafen.

„Wer nun glaubte, dass nach so vieler Eigeninitiative nun endlich das Auswärtige Amt seine Aufgabe der Rückführung übernehmen würde, sah sich bitter enttäuscht“,

kritisiert Ralf Piekenbrock. Also sprang er mit großer Unterstützung des Brüsseler Büros selbst ein und organisierte auch noch den Rückflug aus dem Iran.

Piekenbrocks kritisches Fazit:

„Für die Familie mit ihren drei kleinen Kindern steht am Ende ein Happy, das ist entscheidend, aber trotzdem bleiben hier viele Fragen offen.“

Der WDR berichtete bereits mehrfach. HIER der aktuelle Bericht über die Rettung

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