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„Jeder, der ihn wirklich braucht – bekommt den kostenlosen Bürgertest“: Lauterbach sorgt für Verwirrung besonders bei Firmen

„Jeder, der ihn wirklich braucht – bekommt den kostenlosen Bürgertest“: Lauterbach sorgt für Verwirrung besonders bei Firmen

„Jeder, der ihn wirklich braucht – bekommt den kostenlosen Bürgertest.“

Mit diesem Zitat sorgte Bundesgesundheitsministers Lauterbach jüngst für Verwirrung.

Wer „braucht“ ihn denn „wirklich“, den kostenlosen Coronatest, und wer braucht ihn „nicht wirklich“, also eigentlich nicht?

Seit dem 1. Juli ist die generelle kostenlose Testung wie berichtet abgeschafft.

„Die neue Testverordnung wurde mal wieder in der letzten Minute verabschiedet“, kommt Kritik aus Unternehmen.

„Die Zeit zum Reagieren für Unternehmen und Testzentren war viel zu kurz. Lange Schlangen, Wartezeiten vor den noch geöffneten Testcentern, gefrustete Bürger und beschimpftes Personal in den Teststationen sind die Folge.“

Gerade jetzt, wo wieder Veranstaltungen stattfinden, Mitarbeiter in den Urlaub fahren und somit aus vielen Teilen der Welt wieder zurück in die Unternehmen kommen, sei es essenziell, Schnelltest in den Unternehmen durchzuführen.

Die Ansteckung in den Firmen einzudämmen, in dem man erste Erkrankungen erkennt und somit das Schließen ganzer Büros, Abteilungen oder sogar kompletter Firmen zu verhindern.

Bisher haben viele Unternehmen das Testen in die Hände der offiziellen Testcenter gelegt. Viele Testcenter haben jedoch aufgrund der späten Informationen bereits geschlossen.

Teuer wird es jedoch jetzt, wenn Mitarbeiter zum Routinetesten in die Testcenter geschickt werden. Fallen diese nicht unter die „begünstigte Gruppe“, fallen Gebühren in Höhe von 23 € an.

Unternehmerverbände und IHK raten den Betrieben dringend dazu, allen Mitarbeitern weiterhin kostenlose Covid-19 Schnelltests zur Verfügung stellen –  gerade weil die kostenlosen Bürgertests eingestellt wurden.

Die Folge könnten ansonsten massive Personalausfälle sein, mahnt die Industrie- ind Handelskammer.

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