Von guter Nachbarschaft konnte hier wohl kaum eine Rede sein.
In Hamm stattete am Freitagmorgen (1. Juli) ein Mann seinen Nachbarn einen Besuch mit einem Küchenmesser ab – und stach zu.
Eine gemeinsame Pressemitteilung dazu schickten am Abend die Staatsanwaltschaft Dortmund und der Polizei Hamm. Darin heißt es:
„Am Freitagmorgen, 1. Juli, kam es in einem Mehrfamilienhaus an der Wichernstraße zu einem versuchten Tötungsdelikt in Tateinheit mit einer gefährlichen Körperverletzung.
Der 62-jährige Tatverdächtige und der 56-jährige Geschädigte sind Nachbarn und wohnen beide in dem Mehrfamilienhaus.
Gegen 8 Uhr suchte der 62-Jährige seinen Nachbarn in dessen Wohnung auf und griff ihn unvermittelt mit einem Küchenmesser an.
Der 56- Jährige konnte dem Angriff ausweichen und erlitt dabei leichte, oberflächliche Verletzungen.
Alarmierte Polizeibeamte konnten den 62-jährigen Mann kurze Zeit nach der Tat in seiner Wohnung vorläufig festnehmen.
Aufgrund seines psychischen Zustandes hat eine Ermittlungsrichterin des AG Hamm am heutigen Tag die vorläufige Unterbringung gem. § 126a StPO beschlossen. Der 62-Jährige wurde in eine forensische Klinik gebracht.“
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