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Hannahs Mörder blieb äußerlich ungerührt

Hannahs Mörder blieb äußerlich ungerührt

Das Urteil im Verbrechen im OLG-Park Hamm vom September vorigen Jahres ist gesprochen. Der Mörder der 25-jährigen Hannah HIER berichteten wir – wurde am Landgericht Dortmund zu  13 Jahren Haft wegen Mordes verurteilt.

Zunächst wird Simon S. jedoch für unbegrenzte Zeit in der geschlossenen Psychiatrie verschwinden.

Richter Thomas Kelm verdeutlichte:

Das dient dazu, die Allgemeinheit vor solchen Menschen zu schützen. Wenn er sich als nicht therapierbar erweisen sollte, könnte er dort jahrzehntelang sitzen.“

Der Angeklagte hatte nach Berichten der BILD „auch am Mittwoch wieder geschniegelt mit Sakko, weißem Hemd und Krawatte“ im Gerichtssaal gesessen und während des gesamten Prozesses geschwiegen.

Bestialisch hatte er die von ihm entkleidete und nackt fotografierte junge Frau in jener Nacht erstochen.

Als Richter Kelm den furchtbaren Tathergang schilderte, sei der Mörder „äußerlich ungerührt“ geblieben,  „machte sich mit dem Kuli in der linken Hand Notizen.“

Dass nicht auf lebenslange Haft entschieden wurde, lag an erwiesener verminderter Schuldfähigkeit. Eine renommierte Expertin hatte bei Simon S. eine Borderline-Persönlichkeitsstörung auf einem „narzisstisch-antisozialen Strukturniveau“ diagnostiziert.

Hannahs Mutter weinte während der Verhandlung bitterlich.

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