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Mercedesfahrer rast mit 113 km/h durch 30er-Bereich auf Ostwall

Mercedesfahrer rast mit 113 km/h durch 30er-Bereich auf Ostwall

Mehr als dreimal so schnell wie erlaubt über den Wall gerast.

Bei einer Geschwindigkeitskontrolle in der Nacht von Montag auf Dienstag (7.6.) haben Polizeibeamte einen Mercedes mit satten 113 km/h gemessen. Erlaubt waren 30 km/h.

Tatort dieser laut Polizei „verkehrsgefährdenden Straftat“ war um 2.30 Uhr der Ostwall. Dort gilt in der Zeit von 21 -5 Uhr 30 km/h – wegen Lärmschutz.

Die Beamten stellten Auto und Führschein des 27-jährigen Dortmunders sicher. Ein Polizeisprecher unterstreicht:

„Ihn erwartet jetzt eine Anzeige wegen Verdacht des verbotenen Kraftfahrzeugrennen nach §315d des Strafgesetzbuches“, unterstreicht ein Polizeisprecher. „Der Gesetzgeber sieht hier eine Freiheitsstrafe bis zu 2 Jahren oder eine Geldstrafe vor.“

Denn: So ein „verbotenes KfZ-Rennen“ kann man laut Definition im 315d auch allein fahren. Es braucht dazu keine/n Konkurrenten.

Auch am Pfingstwochenende waren Beamte unterwegs, um die Raserszene am Wall zu bekämpfen.

  • Insgesamt kontrollierten die Polizisten am Freitag 98 Autos.
  • 15 Fahrer erhielten ein Verwarnungsgeld bzw. eine Ordungswidrigkeitenanzeige für zu schnelles Fahren.
  • Bei 9 Fahrzeugen wurden Mängel festgestellt, die zur Erlöschung der Betriebserlaubnis führten.
  • 2 Autos stellten die Beamten sicher, um ein Gutachten erstellen zu lassen.

Die Polizei schließt: „Vorfälle wie die gefährliche Fahrt des 27-Jährigen zeigen, wie wichtig es ist, dass die Polizei bei der Bekämpfung der Raser am Ball bleibt und bleiben wird.“

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