Rund 600 aus der Ukraine geflüchtete Menschen befinden sich derzeit in Lünen. Die Stadt geht davon aus, dass sich diese Zahl noch deutlich erhöhen wird.
Um alle Menschen auch in Zukunft angemessen unterbringen zu können, wird die Stadtverwaltung eine zeitlich begrenzte Anlage aus mobilen Wohncontainern auf dem Parkplatz des Cappenberger Sees errichten.
Die Anlage wird aus etwa 20 angemieteten Wohncontainern zuzüglich einiger Sanitär- und Küchencontainer bestehen und soll nach Fertigstellung rund 60 bis 80 Personen Platz bieten. Das Angebot dient als Puffer, um die Menschen schnellstmöglich in frei gewordene oder neu angebotene Wohnungen zu vermitteln.
Bislang wird dazu die Turnhalle an der Osterfeldschule genutzt. Diese Lösung ist laut Verwaltung jedoch nur vorübergehender Natur und bleibt eine Ausnahme.
Die mobilen Wohneinheiten werden sich auf einen Teil des Parkplatzes im nördlichen Bereich beschränken, um weiterhin Parkplätze für Besucher des Cappenberger Sees anbieten zu können. Mit einem Bezug rechnet die Stadt Lünen ab Anfang Juni.
Die Wohnanlage wird eine eigene Sozialbetreuung durch einen örtlichen Träger der Wohlfahrtspflege und einen Hausmeisterdienst erhalten. Um auf mögliche Sorgen und vorhandene Ängste von Anwohnerinnen und Anwohnern einzugehen, plant die Stadt eine Informationsveranstaltung, bei der Fragen und Einwände vorgebracht werden können und von Vertreterinnen und Vertreter der Verwaltung beantwortet werden. Ort und Zeitpunkt der Veranstaltung werden zeitnah bekannt gegeben.
Mit der Standortfrage hatte sich der Verwaltungsvorstand der Stadt Lünen zuletzt intensiv auseinandergesetzt und verschiedene Standortmöglichkeiten hinsichtlich ihrer Eignung untersucht. Dabei spielten insbesondere die Verfügbarkeit und die Genehmigungsfähigkeit aufgrund der Eilbedürftigkeit eine entscheidende Rolle. Aber auch die sozialen Aspekte (integrierte Lage, Entfernung zu Versorgung und sozialer Infrastruktur sowie Erreichbarkeit) wurden berücksichtigt.
Die monatlichen Container-Mietkosten belaufen sich für die Stadt auf etwa 10.000 Euro.
Quelle PM Stadt Lünen
Kommentare
Erstmal auf den Parkplatz,wird es vom Aspalt sehr heiß werden.Nun zumal viele Städte wie auch Lünen ,noch Gebäude,wie alte Schulen ,leer stehen haben.Werden sie leider nicht genutzt,kann ich absolut nicht nachvollziehen.Nun beobachtete ich den Aufbau und die ganzenArbeit am Cappenberg See Parkplatz,zuunötige Kosten einmal und für Menschen gar nicht schön sich einwenig wohl zuführen.Es werden teure Bäume im Kübel hingestellt und gehen nun auch noch kaputt.Wer bezahlt das nun alles ,daß alle Unsininge handeln.Wir die Steuerzahler.Wieso kann man keine leer stehende Gebäude einrichten.Es ist doch viel lebenswerte als solche abgestellten Container.Ich würde gern wissen,wer sich sowas ausgedacht hat.Ich finde es für beide Zeiten ,garnicht okay.Trauig !!!