Die KjG setzt jetzt ein Pluszeichen hinter Gott („Gott+“), die KSJ schreibt „Gott“ mit Genderstern: Beide Jugendverbände wollen damit weg von einem einseitigen Gottesbild. Wir berichteten gestern hier darüber.
Die CDU-nahe Schüler-Union hat für solche Bezeichnungen kein Verständnis.
Sie wirft der Katholischen Jungen Gemeinde (KjG) und dem Dachverband BDKJ „linke Ideologisierung“ von Kindern und Jugendlichen vor.
Für deren Behauptung man müsse Gott gendern und von „Gott+“ sprechen, um der Vorstellung eines alten weißen Mannes als Gott entgegenzuwirken, habe er „kein Verständnis“, sagte der Schülerunionsvorsitzende Adrian Klant der „BILD“ (Freitag).
Wörtlich erklärte der bekennende Katholik:
„Die linke Ideologisierung der Kinder durch katholische Verbände muss gestoppt werden.“
Die KjG hatte bei ihrer Bundeskonferenz am vergangenen Wochendende bekannt gegeben, Gott künftig mit einem nachfolgenden Pluszeichen zu schreiben.
Die Vorstellung von Gott als „altem, weißem Mann mit Bart“ greife theologisch zu kurz und erschwere vielen jungen Menschen den Zugang.
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