+++UPDATE Montag+++
Ein Streit zwischen Personengruppen ging nach aktuellen Informationen dem schweren Messerangriff in der Nacht zu Sonntag (13. 3.) in Unna-Königsborn voraus.
Wie berichtet, war bei einer eskalierenden Auseinandersetzung an der Zechenstraße „ein Unnaer Bürger“, so Polizei und Staatsanwaltschaft in einer ersten gestrigen Stellungnahme, durch einen Messerangriff so schwer verletzt worden, dass er in Lebensgefahr schwebte. Der Schwerstverletzte ist nach heutiger Mitteilung der Staatsanwaltschaft über den Berg.
Ein festgenommener Tatverdächtiger wurde zwischenzeitlich wieder auf freien Fuß gesetzt, da sich der Verdacht nicht erhärtet hat.
Die Messerstecherei wurde offenbar durch eine Lappalie ausgelöst: Die beiden Personengruppen waren demnach zwei Partygesellschaften, die nah beieinander feierten. Die eine Gruppe habe sich von der anderen gestört gefühlt, so die Staatsanwaltschaft. Der Streit eskalierte dann. Ermittelt wird wegen versuchter Tötung.
+++UPDATE Sonntag, 18 Uhr – Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft und der Polizei Dortmund+++
In den frühen Morgenstunden des 13.03.2022 wurde in Unna ein Unnaer Bürger im Rahmen einer körperlichen Auseinandersetzung durch einen Messerstich lebensbedrohlich verletzt. Zurzeit ist sein Zustand stabil.
Es wird wegen eines versuchten Tötungsdeliktes ermittelt.
Weitere Auskünfte erfolgen ab dem 14.03.2022 durch Staatsanwalt Giesenregen über die bekannte Pressenummer der Staatsanwaltschaft Dortmund.
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Unsere Erstmeldung um 16.30 Uhr:
Im größten Unnaer Stadtteil Königsborn hat sich am Wochenende eine gewalttätige Auseinandersetzung abgespielt.
Zeugen berichteten, dass es in der Nacht zu Sonntag eine Messerstecherei auf der Zechenstraße gegeben hätte. Schüsse seien angeblich auch gefallen. Die Beteiligten seien Jugendliche gewesen. Ein Beteiligter soll schwer verletzt worden sein.
Die Straße sei von der Polizei abgesperrt worden. Am Sonntagmittag berichteten Anwohner von weiterer Polizeipräsenz an der Zechenstraße in Höhe der Fleischerei Jokiel.
Die Kreispolizei Unna verwies unsere Redaktion auf Nachfrage an die Polizeibehörde Dortmund. Dort bestätigte ein Sprecher am Sonntagnachmittag (13. 3.) zunächst nur, dass es einen entsprechenden Einsatz gegeben hätte. Eine Schießerei dementierte er.
Eine mit der Staatsanwaltschaft abgestimmte Pressemitteilung wurde zeitnah in Aussicht gestellt.
Wir berichten nach.
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