Seit dem 24. Februar ist Krieg in der Ukraine.
In den nächsten Tagen je um 18.24 Uhr läuten die Glocken der christlichen Kirchen im Ev. Kirchenkreis Unna und im Dekanat Unna. Mit dem Friedensgeläut rufen die Kirchen auf, für Frieden in der Region zu beten.
„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“, Superintendent Dr. Karsten Schneider erinnerte im Friedensgebet am Vorabend vor der Invasion in der Stadtkirche Unna an die Worte des Weltkirchenrates aus dem Jahr 1948. Dies gelte auch heute noch. „Für den Frieden zu beten ist das, was uns im Moment bleibt.“ Gemeinsam mit Dechant Paul Mandelkow lädt er zum abendlichen Friedensgebet ein. Sowohl in den evangelischen Kirchen wie auch in den katholischen Kirchen läuten daher zunächst die Glocken, eben um 18:24 Uhr.
In den einzelnen Gemeinden werden darüber hinaus Kirchen zum Gebet geöffnet oder es finden Friedensgebete statt. So in der Ev. Stadtkirche Unna am 24. Februar um 17 Uhr als ökumenisches Gebet. Auch in den regulären Gottesdiensten wird das Gebet für Frieden einen besonderen Platz bekommen.
Das russische Militär greift die Ukraine an – mit Bombardements und Bodentruppen. Der ukrainische Präsident Selenskyj bat die internationale Gemeinschaft um entschiedene Unterstützung. Die EU kündigte „härteste Sanktionen“ an.
Die russische Armee hat am frühen Morgen damit begonnen, die Ukraine militärisch anzugreifen. Russlands Präsident Wladimir Putin hatte den Schritt kurz zuvor im Fernsehen angekündigt. Er habe die Militäraktion autorisiert, Russland habe keine andere Wahl als sich zu verteidigen, sagte Putin.
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