Sage und schreibe acht unterschiedliche Personalien konnte dieser Mann bieten. Keine offenbarte eine Aufenthaltserlaubnis. Dazu kamen sieben Suchvermerke.
„Die Bundespolizei konnte am gestrigen Dienstagmittag einen vielfach gesuchten Mann am Hauptbahnhof Aachen verhaften“, teilt Behördensprecher David Specks mit.
Besagter vielfach Gesucher war ein 23-jähriger Algerier. Dieser reiste mit einem grenzüberschreitenden Zug aus Belgien ein. Da er sich nicht ausweisen konnte, wurde er zur Dienststelle zwecks Überprüfung seiner Fingerabdrücke gebracht.
Diese fahndungsmäßige Überprüfung brachte eine Menge Fahndungstreffer.
Der Algerier war mit acht verschiedenen Personalien gemeldet. Des Weiteren wurde er von unterschiedlichen Behörden mittels Aufenthaltsermittlung gesucht. Sieben offene Suchvermerke lagen vor (u.a. wegen ausländerrechtlicher Verstöße, Diebstahls, gefährlicher Körperverletzung).
Da der Nordafrikaner unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist war und ohne gültigen Fahrschein reiste, wurden Strafanzeigen gefertigt. Eine Überprüfung seines Aufenthaltsstatus verlief erfolglos.
Da der Mann über keine gültige Aufenthaltserlaubnis verfügt, wurde er dem Polizeigewahrsam in Aachen zugeführt. „Von hier aus werden alle weiteren Maßnahmen zum Zwecke der Abschiebung nach Algerien getroffen“, erklärt PHM David Specks, Sprecher der Bundespolizei.
Quelle Bundespolizei Aachen

Kommentare
Sieben Suchvermerke gleichbedeutend: nach jeder Straftat trotz fehlendem Wohnsitz „Tschüss, bis zum nächsten Mal“.
Insofern ist Aachen nur eine Zwischenstation, aber nicht Richtung Algerien.
Abschiebung dahin werden individuell geprüft und unserer Justiz findet sicher Gründe gegen eine Abschiebung.
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Deutschland wird von kriminellen Flüchtlingen vorgeführt!