Schwerer Messerangriff am Sonntag, 5. Oktober, in der Ruhrgebietsstadt Hattingen.
Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen hielt sich ein 15-jähriger Jugendlicher, laut Polizeimeldung ein Iraker, gegen 19.50 Uhr vor einer Moschee auf. Aus noch unklaren Gründen griff ihn ein gleichaltriger Jugendlicher mit deutsch-türkischer Nationalität mit einer Stichwaffe an.
Der 15-Jährige erlitt schwere Stichverletzungen. Lebensgefahr besteht laut Polizei nicht. Er wird derzeit in einem Krankenhaus behandelt.
Der 15-jährige Tatverdächtige konnte wenig später in einem Krankenhaus angetroffen werden. Auch er war verletzt und verblieb zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen sollte der 15-jährige Deutsch-Türke am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.
Update am 15. Oktober:
Der verletzte 15-jährige Iraker konnte nun nach stationärer Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden. Gegen den 15-jährigen Deutsch-Türken wurde nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung auf Antrag der Staatsanwaltschaft Essen durch einen Richter Haftbefehl erlassen.
Die Hintergründe und Abläufe des Vorfalls sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen einer Hagener Mordkommission.
Quelle: Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Essen und Polizei Hagen

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