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Randalierer in Arbeitsagentur Iserlohn schlägt Nase blutig, zerschlägt Brille und beißt zu – Zwei Verletzte, einer im Krankenhaus

Randalierer in Arbeitsagentur Iserlohn schlägt Nase blutig, zerschlägt Brille und beißt zu – Zwei Verletzte, einer im Krankenhaus

(Fotoquelle Pixabay)

Mit Schlägen und einer Ingewahrsamnahme endete am Dienstagmorgen, 25. Februar, ein Besuch bei der Agentur für Arbeit in Iserlohn. Es gab zwei Verletzte.

Ein laut MK-Polizeisprecher „54-jähriger, in Iserlohn gemeldeter Mann“ erschien trotz eines Hausverbotes am Dienstagmorgen gegen 8.20 Uhr im Dienstgebäude. „Der äußerst aggressiv auftretende Besucher drohte einem Mitarbeiter Schläge an und beschimpfte ihn in einer Fremdsprache.“

Bevor die Polizei eintraf, verschwand er. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief negativ.

Noch während die Polizeibeamten bei dem Mann zu Hause klingelten, kam gegen 11.50 Uhr der nächste Anruf aus der Arbeitsagentur.

„Nun hatte der 54-Jährige seine Androhung wahr gemacht, dem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes mit einem Faustschlag die Nase blutig und die Brille kaputtgeschlagen. Außerdem biss er den Mitarbeiter. Ein anderer Mitarbeiter, der versuchte, den Angreifer festzuhalten, wurde ebenfalls gebissen.“

Eine Mitarbeiterin bewarf er mit seinem Handy.

Ein zufällig vorbeikommender, uniformierter Polizeibeamter griff ein, überwältigte den Randalierer und fixierte ihn bis zum Eintreffen der Kollegen. Dabei setzte sich der Mann erheblich zur Wehr und versuchte den Beamten zu schlagen und zu beißen.

Ein Mitarbeiter der Agentur für Arbeit wurde vom Rettungsdienst ins Krankenhaus eingeliefert, sein Kollege vor Ort durch den Rettungsdienst versorgt.

Drogen- und Alkoholtests fielen negativ aus. Die Polizeibeamten fertigten diverse Strafanzeigen wegen Bedrohungen, Hausfriedensbruchs, Körperverletzung sowie Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Eine weitere Anzeige handelte er sich noch in der Gewahrsamszelle der Polizei ein, weil er seine Matratze beschädigte.

Haftgründe bestanden laut dieser Mitteilung der MK-Polizei nicht.

Auf Nachfrage teilte Polizeisprecher Christof Hüls unserer Redaktion mit, dass es sich bei dem Gewalttäter um einen Syrer handelt.

Quelle Kreispolizei MK

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