Im Kreis Unna gibt es den ersten bestätigten Omikron-Fall des Coronavirus. Der Befund wurde dem Gesundheitsamt heute mitgeteilt. Die näheren Umstände werden derzeit ermittelt. Die betroffene Person kommt aus Lünen.
Alle notwendigen Maßnahmen sind laut Kreis eingeleitet worden. Weitere Fälle der Omikron-Variante seien bisher nicht bestätigt, aber nicht unwahrscheinlich:
„Wir müssen davon ausgehen, dass es mehr Omikron-Fälle gibt, als wir bisher wissen. Deshalb ist es ratsam, sich unbedingt impfen zu lassen und die bekannten Hygieneregeln einzuhalten. Nur so kann man sich und andere vor schweren Krankheitsverläufen schützen“,
so Josef Merfels, Leiter des Gesundheitsamts.
Zur Variante
Die Variante Omikron (B.1.1.529) ist im November in Südafrika entdeckt worden und von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur besorgniserregenden Variante erklärt worden. Das Robert-Koch-Institut (RKI) geht davon aus, dass sich Omikron innerhalb weniger Monate gegenüber der Delta Variante in Deutschland durchsetzen könnte. Erste Untersuchungen zeigen, dass sie ansteckender als die bisherigen Varianten ist. Derzeit warten die Experten vom RKI auf genauere Daten zur Omikron-Variante, um ihr Gefährdungspotential besser einschätzen zu können.
162 Neufälle und zwei weitere Verstorbene
Heute sind der Kreisgesundheitsbehörde 162 neue Fälle und zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit Corona gemeldet worden.
Verstorben sind ein 59-jähriger Mann und eine 85-jährige Frau. Beide wohnten in Unna.
24.136 Personen gelten als wieder genesen. Die Zahl der aktuell infizierten Personen liegt bei 2.105. Aktuell befinden sich 71 Patienten in stationärer Behandlung.
Landes-Inzidenz und Hospitalisierungsrate sinken
7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz
|
Anteil COVID-19-Patienten an betreibbaren Intensivbetten
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7-Tage-Inzidenz
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---|---|---|
3,97 |
14,41 % |
250,4
|
*Änderung gegenüber dem Datenstand vom Vortag
1 Anzahl der Fälle pro 100.000 Einwohner mit Meldedatum in den letzten 7 Tagen, für die eine Krankenhausbehandlung angegeben ist. Krankenhausbehandlungen, die nach dem Meldedatum des Falls beginnen oder gemeldet werden, werden dem Fall und seinem Meldedatum nachträglich zugeordnet und erhöhen rückblickend die Hospitalisierungsinzidenz. Quelle: Elektronische Meldedaten der Gesundheitsämter gem. § 11 IfSG. Eigene Berechnung LZG.NRW.
2 Prozentualer Anteil der auf einer Intensivstation behandelten COVID-19-Patienten gemessen an der aktuellen Anzahl insgesamt betreibbarer intensivmedizinischer Betten (einschl. bereits belegter Betten). Quelle: DIVI-Intensivregister (www.intensivregister.de). Eigene Berechnung LZG.NRW.
3 Neu gemeldete Fälle der letzten 7 Tage pro 100.000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen. Quelle: Elektronische Meldedaten der Gesundheitsämter gem. § 11 IfSG. Eigene Berechnung LZG.NRW.
Laborbestätigte COVID-19-Fälle in NRW
Datenstand 16.12.2021 – 00:00 Uhr
Gemeldete Fälle |
Aktuell infizierte Personen |
Bislang genesene Personen |
Verstorbene Personen |
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1.297.128
|
115.300** |
1.162.100** |
19.690
|
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