„Scheiß Transen“, soll die Angreiferin unter anderem gegeifert haben, bevor sie mit einer Hundeleine und einem Schlagstock auf eine 22-jährige Lüdenscheiderin eindrosch. Da diese transsexuell ist, ermittelt jetzt der Staatsschutz wegen Verdachts eines politisch motivierten Hintergrundes.
Schauplatz des Angriffs war der Rathausplatz Lüdenscheid am Montagnachmittag (11.11.2024). Gegen 14.15 Uhr hielt sich dort ein 39-jähriger Meinerzhagener auf, gemeinsam mit weiteren Personen.
„Die 30-jährige Tatverdächtige ging auf die Personengruppe zu und beleidigte die Anwesenden ersten Ermittlungen zufolge unter anderem als „scheiß Transen““, berichtet ein Sprecher der Polizei Hagen, die den Fall zuständigkeitshalber übernommen hat.
„Anschließend schlug die Angreiferin mit einer Hundeleine auf den 39-Jährigen ein und verletzte ihn dabei leicht. Als eine 22-jährige transsexuelle Lüdenscheiderin dazwischenging, zog die Tatverdächtige einen Schlagstock aus ihrer Jackentasche, griff sie damit an und verletzte sie am Kopf.“
Nach dem Angriff ging die Frau weg. Den Polizeibeamten gelang es, die Personalien der Frau zu ermitteln. Auf Nachfrage unserer Redaktion teilte uns Polizeisprecher Tim Sendler mit, dass es sich um eine polizeibekannte, 30-jährige Frau mit deutscher Staatsangehörigkeit handelt. Sie hat ihren Wohnsitz in Lüdenscheid.
Die beiden Verletzten wurden vor Ort durch den Rettungsdienst behandelt.
Der Staatsschutz der Hagener Polizei hat die Ermittlungen übernommen.
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