Deutschlands wohl bekannteste deutsche Möbelmarke, Hülsta, muss zum zweiten Mal in kurzer Zeit Insolvenz anmelden.
Das geht aus einer Pressemitteilung des Insolvenzverwalters hervor.
Die MWS Westfalen Werke NDS GmbH & Co. KG (vormals hülsta-Werke Hüls GmbH & Co. KG) und deren Komplementärin MWS Werke Westfalen GmbH (vormals hülsta Werke GmbH) aus Stadtlohn haben demnach am Amtsgericht Münster einen Insolvenzantrag eingereicht.
Hintergrund seien beträchtliche Umsatzrückgänge sowie externer Faktoren, die den wirtschaftlichen Betrieb des Unternehmens gegenwärtig nicht ermöglichten.
Im Oktober 2022 musste Hülsta schon einmal Insolvenz anmelden. Das Verfahren wurde im November erfolgreich abgeschlossen. Doch jetzt geht es erneut abwärts.
Wörtlich heißt es in der Mitteilung:
„Das Unternehmen sieht sich mit einer herausfordernden Marktsituation im Möbelsektor konfrontiert.
Das schwache Konsumklima sowie der stockende Neubau von Wohnungen haben negative Auswirkung auf die Branche.
Insbesondere das Segment der ‚Sonstigen Möbel‘, zu denen die Wohn-, Ess- und Schlafzimmermöbel der MWS Westfalen Werke NDS GmbH und Co. KG gehören, verzeichnete im letzten Quartal massive Umsatzeinbrüche.
Die herausfordernde Situation des Unternehmens habe sich außerdem durch Produktionsausfälle aufgrund eines Sturmschadens verschärft, die bisher nicht reguliert wurden, so Geschäftsführer Dr. Stefan Hainke.“
Die Geschäftsführung will nun gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter Dr. Christoph Morgen daran arbeiten, wie es für den Möbelproduzenten weitergehen kann. Für die irund 280 Mitarbeiter bemüht man sich um Insolvenzgeld.
Quelle Handelsblatt
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