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Drängelnder Rowdy im BMW rast mit Lichthupe über A44, drängt sich zwischen Pkw und LKW hindurch und baut mehrfach beinahe Unfälle

Drängelnder Rowdy im BMW rast mit Lichthupe über A44, drängt sich zwischen Pkw und LKW hindurch und baut mehrfach beinahe Unfälle

Einen drängelnden, rasenden Rowdy im BMW hat die Autobahnpolizei am frühen Montagabend, 15. 1., an einem A44-Rastplatz im Kreis Soest aus dem Verkehr gezogen. Zuvor sollen sich laut eines Zeugen haarsträubende Szenen auf der Autobahn zwischen Werl und Soest abgespielt haben.

Es war um 17.35 Uhr, als sich der Zeuge über den Notruf der Polizei meldete. Er schilderte die rücksichtslose Fahrweise eines BMW, der ihn auf der Autobahn in Richtung Kassel zwischen den Anschlussstellen Werl-Süd und Soest genötigt und verbotswidrig überholt hatte.

Der 24-jährige Zeuge war gerade dabei, einen Lkw zu überholen, und hatte dazu auf den linken von zwei Fahrstreifen gewechselt.

Kurz danach fiel ihm seinen Aussagen zufolge ein BMW auf, der nicht nur nah auffuhr, sondern auch alles unternahm, um den 24-Jährigen von der Spur zu verdrängen: von der Lichthupe über das mehrfache Blinken bis hin zum Hupen.

Als der 24-Jährige den Überholvorgang trotzdem nicht abbrach, fuhr der BMW demnach zwischen dem Lkw und dem Auto hindurch und scherte anschließend auf dem linken Fahrstreifen ein.

Dabei verlor der Fahrer fast die Kontrolle über das Fahrzeug, konnte eine Kollision mit der Mittelschutzplanke jedoch noch verhindern.

Anschließend sah der Zeuge noch, wie sich der Beifahrer im BMW aus dem Fenster lehnte und offenbar Müll in Richtung seines Fahrzeugs warf, dies jedoch verfehlte. In der Folge konnte der Zeuge noch beobachten, wie der BMW zweimal Autos über den Seitenstreifen überholte. Mehrfach sei es bei den Fahrmanövern beinahe zu Verkehrsunfällen gekommen.

Gegen 18 Uhr entdeckte eine Streifenwagenbesatzung der Autobahnpolizei den BMW auf der A 44 und konnte Fahrzeug und Insassen auf dem Parkplatz „Hellweg Süd“ kontrollieren.

„Selbstverständlich war sich der 27-jährige Fahrer aus Dortmund keiner Schuld bewusst“, kommentiert Polizeisprecherin Nina Kupferschmidt trocken.

Eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung durch grobes und rücksichtsloses Fehlverhalten beim Überholen kassierte er trotzdem. Die Beamten stellten auch seinen Führerschein sicher.

Quelle Polizei DO

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