Während eines Notfalleinsatzes in einem Ruhrgebietsbahnhof ist am Abend des 6. Dezembers ein Rettungssanitäter so brutal angegriffen worden, dass er seinen Dienst im Anschluss nicht mehr fortsetzen konnte.
Kräfte des Rettungsdienstes waren gegen 20.20 Uhr im Bochumer Hauptbahnhof aufgrund einer stark alkoholisierten Person im Einsatz.
Während die Rettungskräfte den Mann medizinisch behandelten, stieß ein weiterer Mann dazu. Dieser rammte plötzlich einem der Rettungssanitätern unvermittelt mit voller Wucht die geballte Faust ins Gesicht.
Bundespolizisten, die auf die Situation aufmerksam wurden, stellten den 35-jährigen deutschen Obdachlosen und brachten ihm ins Revier.
Der 37-jährige Sanitäter erlitt durch den Schlag eine so starke Schwellung im Gesicht, dass er nicht weiter dienstfähig war. Er begab sich kurz darauf in ein Krankenhaus.
Der Gewalttäter, der mit über 2 Promille den Zustand der Volltrunkenheit aufwies, schwieg sich aus. Überprüfungen ergaben, dass er in der Vergangenheit bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten war. Er kassierte einen Platzverweis und ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs auf „Personen, die Vollstreckungsbeamten gleichstehen“.
Quelle Bundespolizei
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