Fachkräfte für Fröndenberg – IHK-Wirtschaftsgespräch im Golfclub Gut Neuenhof: „Fröndenberg muss den Vergleich zur Großstadt nicht scheuen“
Wirtschaftsgespräch der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Dortmund am 17. Oktober in Fröndenberg: IHK-Hauptgeschäftsführer Stefan Schreiber und IHK-Regionalbetreuer
Dirk Vohwinkel begrüßten rund 50 Gäste im Restaurant Il Campo im Golfclub Gut Neuenhof.
Bürgermeisterin Sabina Müller erläuterte, was Fröndenberg jungen Fachkräften biete, und was die Stadt tun müsse, um Betriebe und Nachwuchs miteinander in Kontakt zu bringen. So lege man den Fokus auf das Thema Ausbildungsberufe und sei im engen Austausch mit der Gesamtschule. Die Stadt habe eine Ausbildungsmesse und weitere Formate entwickelt, um Unternehmen und die jungen Leute zusammenzubringen.
Fröndenberg müsse hinsichtlich der weichen Standortfaktoren den Vergleich zur Großstadt nicht scheuen. Von der Vermarktung des Gewerbegebiets Schürenfeld erhoffe man sich die Ansiedlung interessanter Unternehmen, die wiederum attraktive Arbeitsplätze schaffen.
Schreiber freute sich besonders darüber, dass Fröndenberg von allen Kommunen im Bezirk der IHK zu Dortmund mit den Städten Dortmund, Hamm und dem Kreis Unna bei den Ausbildungszahlen die höchsten Steigerungen zu verzeichnen hat und Stand 30. September 2023 als einzige Kommune sogar das Niveau der Vor-Corona-Zeit übertroffen hat – im Vergleich zu 2019 ein Plus von 16,7 Prozent bei den neu eingetragenen Ausbildungsverhältnissen.
„Das ist ein sensationelles Plus und macht Mut, dass wir auch in den anderen Kommunen nachziehen können“, betonte der IHK-Hauptgeschäftsführer und bedankte sich bei der Gelegenheit bei allen Ausbildungsbetrieben. „Wir haben in diesem Jahr weit mehr freie Ausbildungsstellen als Bewerber. Hätten man alle Stellen besetzen können, könnten wir sogar die magische Zahl von insgesamt 5.000 neu eingetragenen Verträgen im gesamten IHK-Bezirk erreichen können“, ergänzte Schreiber.
PM IHK zu Dortmund
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