Noch Wochen nach dem schweren Angriff leidet das jugendliche Opfer unter Folgebeschwerden. Die Bundespolizei ermittelt im Fall einer schweren Attacke mit einem Schlagring, die sich Mitte Juni an einem Bahnhof im Rheinland ereignet hat.
Die Aufnahmen der Videokameras werden derzeit ausgewertet, dürfen jedoch noch nicht für eine Öffentlichkeitsfahndung verwendet werden.
Opfer der Attacke wurde ein Minderjähriger, der am Morgen des 14. Juni 2023 gegen 10 Uhr in einer Regionalbahn in Richtung Brühl unterwegs war. Eine Gruppe von ca. sieben Jugendlichen beleidigten und belästigten den Jungen und seine Freundin.
Die beiden stiegen am Bahnhof Brühl aus dem Zug. Zwei aus der Gruppe folgten ihnen bis zum Treppenabgang und „zettelten dort eine körperliche Auseinandersetzung an“, beschreibt es eine Sprecherin der Bundespolizei:
„Einer der Täter schlug dem Jugendlichen derart mit einem vermutlichen Schlagring ins Gesicht, dass der Junge notfallmedizinisch versorgt werden musste.“
Anschließend flüchteten die beiden Aggressoren zurück in die Bahn. Hierbei schlug einer der Gewalttäter noch einem unbekannten Mann ins Gesicht.
Die Polizeisprecherin zu den Folgen der Attacke für den zuvor angegriffenen Jugendlichen:
„Durch den Angriff wurde der Minderjährige so schwer verletzt, dass er sich einer Operation unterziehen musste und nach wie vor unter Folgebeschwerden leidet.“
Im Rahmen des Strafverfahrens wegen gefährlicher Körperverletzung wertet die Bundespolizei nun Videomaterial aus und sucht nach Zeugen sowie vor allem dem noch unbekannten Mann, der ebenfalls von einem der Angreifer geschlagen wurde.
Wann mit einer Veröffentlichung der Täterfotos zu rechnen ist, konnte uns die Sprecherin auf Anfrage nicht sagten. Beschreibungen der jungen Gewalttäter liegen ebenfalls noch nicht zur Veröffentlichung vor.
Heißt, einmal mehr sucht die Polizei nach Zeugen für eine Straftat durch Gewalttäter, zu denen es keine Beschreibung gibt.
Hinweise können an jeder Polizeidienststelle oder unter der kostenlosen Servicenummer der Bundespolizei unter: 0800/6 888 000 gegeben werden.
Quelle Bundespolizei
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