Derart zermürbt war der Anwohner vom ständigen Klingeln und Klopfen, dass er sich nach wochenlangem Nervenstress an die Polizei wandte.
Das berichtet die Kreispolizei Märkischer Kreis. In Iserlohn hat offenbar eine Gruppe von Jugendlichen über Wochen hinweg einen Anwohner der Straße „Am Drillenbusch“ gepiesackt. Mit dem uralten „Klingelstreich“ – man klingelt und rennt weg.
Dies wiederholte sich laut dem geplagten Opfer des Streichs mehrmals am Tag, mit der Variante, dass die Jugendlichen zuweilen klopften statt zu klingeln. Oder auch mal beides zusammen.
Am Montagabend rief der Mann, am Ende seiner Nerven, die Polizei zur Hilfe. Er berichtete über den ständigen Klingelterror und glaubte außerdem, in der von ihm gestellten Gruppe einen Jugendlichen wiederzuerkennen, der sein Auto beschädigt hatte.
Ein 15-Jähriger räumte gegenüber der Polizei die Klingelstreiche ein, bestreitet jedoch die Sachbeschädigung.
Die Polizeibeamten brachten den 15-Jährigen nach Hause, übergaben ihn seinen Erziehungsberechtigten und schrieben eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Das Weitere werden die Ermittlungen ergeben.
Quelle KPB MK
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