Als er sah, dass er ein Tier verletzt hatte, lachte er laut und zufrieden auf.
Am Essener Hauptbahnhof wurde in der Nacht auf Montag, 17. Juli, eine Ansammlung von Tauben mit einer glühenden Zigarette beworfen. Ein Vogel erlitt Verletztungen.
Um kurz nach 1 Uhr fiel einer Bundespolizeistreife im Bustunnel ein Mann auf, der mehrere Vögel mit einem schwelenden Gegenstand bewarf.
Die Beamten konnten bei näherer Betrachtung feststellen, dass es sich um eine glühende Zigarette handelte. Eins der Tiere wurde durch den Wurf offensichtlich verletzt.
„Als der 26-jährige Syrer bemerkte, dass er einen direkten Treffer erzielt hatte, fing er lautstark an zu lachen“,
schildert ein Bundespolizeisprecher.
Die Einsatzkräfte wiesen ihn darauf hin, dass es sich um einen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz und somit eine Straftat handelte.
„Dabei zeigte der Essener sich sehr uneinsichtig und gab zurück, dass es sich bei Tauben um keine richtigen Lebewesen handeln würde.“
Das verletzte Tier flog unmittelbar nach dem Wurf davon. Bei einer Suche im Nahbereich, konnte es nicht mehr aufgefunden werden.
Die Bundespolizei leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz ein.
Quelle: Bundespolizei
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