Schwerer Raub mit Messereinsatz am Großstadtbahnhof.
Gegen 22:15 Uhr bestreiften Bundespolizisten am Freitagabend den Dortmunder Hauptbahnhof, als ihnen ein junger Mann mit einer blutverschmierten Hand entgegenkam.
Die Beamten hielten den 20-Jährigen an und stellten fest, dass er am Ringfinger stark blutete. Der junge Mann berichtete, dass er kurz zuvor von einer Fünfergruppe am Nordausgang des Bahnhofs ausgeraubt worden war. Die Täter hätten ihm demnach sein Smartphone und 50 Euro aus der Hosentasche entwendet. Die Armbanduhr des Opfers ging bei dem Raub zu Bruch.
Zu einem der mutmaßlichen Täter konnte der Marokkaner aus Hamm die Bundespolizisten direkt führen. Der 21-jährige Beschuldigte stritt vehement ab, irgendwen beraubt zu haben.
Die Polizisten baten ihn mit zur Wache, wo sie ihn gründlich durchsuchten. Tatsächlich fanden sie bei dem Guineer aus Herne weder Diebesgut noch eine Waffe.
Währenddessen wurde die inzwischen stark blutende Wunde des attackierten 20-Jährigen durch die Polizisten erstversorgt. Als der junge Marokkaner sein T-Shirt hochzog, kam eine weitere Verletzung an der Hüfte zum Vorschein – auch diese verursacht durch einen Messerstich, wie der 20-Jährige aus Hamm sagte.
Rettungskräfte wurden alarmiert, die den Verletzten zur medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus fuhren.
Gegen die flüchtigen Angreifer leiteten die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes ein.
Quelle Bundespolizei
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