„Wenn nicht jetzt – wann dann?“
Mit einer Spende in Höhe von 5.000 Euro sorgt die Volksbank Hamm vorerst für den Bestand des Eissportstandortes – während zeitgleich in Unna die aufgegebene Eissporthalle abgerissen wird. Die dortigen Eissportanhänger verfolgen es mit Trauer und Wut.
Die zeitgleiche Botschaft aus Hamm wirkt wie Salz in offene Wunden gestreut.
„Wenn wir uns in der jetzigen Zeit nicht unterstützen, wann bitte dann“, begründet nämlich Burkhard Reher, Direktor und Leiter der Niederlassung Hamm, die Spende in Höhe von 5.000 Euro an die Hammer Eis eG.
In ihrer Pressemitteilung erklärt die Volksbank:
„Mit dem Betrag ist der Weiterbetrieb der Eissporthalle Hamm erst einmal gesichert. Sie stand ja bereits vor einigen Jahren vor dem Aus.“
Das wollten 8 Bürgerinnen und Bürger der Stadt Hamm allerdings nicht hinnehmen und gründeten die Initiative „Hammer Eis“.
„Die Mitglieder kämpfen seit jeher um den Erhalt der Eishalle – und das mit Erfolg und auf Basis genossenschaftlicher Werte! Das entspricht ganz unserer Philosophie‚ was einer nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam‘. Die Erfolgsliste der Hammer Eis eG wird durch ihre Mitglieder länger und länger. Es ist für uns deshalb ein sehr persönliches Anliegen, das große Ziel, den Eishallen- und Eissportstandort Hamm in eine nachhaltige Zukunft führen und mit dieser Spende zu unterstützen“, betont Reher.
Seit 2015 sorgt die Initiative Hammer Eis als eingetragene Genossenschaft dafür, dass die Existenzen der Jugend-Eishockeymannschaften des Lippe-Hockey-Hamm sowie der „Hammer Eisbären“ als Oberligist in der dritthöchsten Eishockey-Liga Deutschlands gesichert sind. Doch nicht nur das, unterstreicht die Volksbank:
„Dank des Engagements müssen auch die circa 50.000 Schlittschuhläufer, Kinder, Jugendliche und Schulklassen nicht auf ihre geliebte Freizeitaktivität verzichten.“
Über die Volksbank Hamm
Lokal verankert und überregional vernetzt bietet die Volksbank Hamm Bankprodukte und Finanzdienstleistungen für Privatkunden und mittelständische Unternehmen. Sie ist Teil der Dortmunder Volksbank, die vor über 120 Jahren gegründet wurde. Mit ihrem Filialnetz in Dortmund, Hamm, Unna, Kamen, Werne, Schwerte, Waltrop, Datteln, Oer-Erkenschwick, Henrichenburg, Lünen, Castrop-Rauxel und Brambauer sowie rund 316.000 Kundinnen und Kunden ist das genossenschaftliche Institut die größte Volksbank in NRW. Mit ihren insgesamt rund 1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer Bilanzsumme von rund 10,181 Milliarden Euro im Jahr 2022 zählt die Dortmunder Volksbank auch deutschlandweit zu den größten genossenschaftlich betriebenen Geldinstituten. Durch die Vernetzung mit der Genossenschaftlichen Finanzgruppe Volksbanken Raiffeisenbanken bietet sie darüber hinaus eines der dichtesten Servicenetze in Deutschland. Die rund 201.000 Mitglieder der Dortmunder Volksbank werden durch den Erwerb eines oder mehrerer Geschäftsanteile zu Miteigentümern und können an demokratischen Entscheidungsprozessen innerhalb des Unternehmens mitwirken. Ihre Verbundenheit mit der Region beweist die Dortmunder Volksbank unter anderem durch die Förderung lokaler Kulturprojekte, Sportsponsoring sowie der Finanzierung von Stipendien und Stiftungen. www.dovoba.de
Kommentare
[…] Bericht HIER […]