Verlust der Freizügigkeit, Bundespolizei verhaftet EU-Bürger:
Die Verweigerung der vorgeschriebenen Maske in einer Regionalbahn im Münsterland hat einen 43-jährigen Letten die Freizügigkeit gekostet.
Denn der EU-Bürger fiel Beamten der Bundespolizei am Donnerstag zunächst nur deshalb auf, weil er den vorgeschriebenen Mund-Nasen-Schutz im Zug nicht trug.
Bei der weiteren Überprüfung stellten die Beamten einen Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Münster fest. Der Lette hatte noch eine Restfreiheitsstrafe von 234 Tagen aus einer Verurteilung wegen mehrfachen Diebstahls, Hausfriedensbruchs und tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte zu verbüßen.
Weiterhin hatte das Amtsgericht den Verlust der Freizügigkeitsrechte für EU-Bürger festgestellt. Der Lette war im August aus der Haft heraus nach Lettland abgeschoben worden. Durch seine erneute Einreise hat der Lette gegen sein Aufenthaltsverbot verstoßen, was nun die Verbüßung der Restfreiheitsstrafe zu Folge hat.
Er wurde noch in der Nacht zum Freitag in die Justizvollzugsanstalt Münster eingeliefert.
Quelle Bundespolizei
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