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Quartett prügelt sich im Intercity und am Bahnsteig: Zwei flüchten – Ermittlungen gegen alle vier

Quartett prügelt sich im Intercity und am Bahnsteig: Zwei flüchten – Ermittlungen gegen alle vier

Aus einem „Handgemenge“ (Polizei) entwickelte sich am Montagnachmittag (05. Dezember) in einem Intercity in Richtung Dortmund eine wüste Prügelei zwischen insgesamt 4 beteiligten Zuggästen. Nach dem Halt des Zuges am Dortmunder Hauptbahnhof flogen die Fäuste auf dem Bahnsteig weiter.

Ein Reisender alarmierte gegen 17:30 Uhr die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof. Die Bundespolizisten eilten zum Bahnsteig zu Gleis 20. Dort trafen sie auf einen Mann um die 50, einen Jugendlichen und weitere Zeugen.

Letztere berichteten, dass der 56-Jährige und der 16-Jährige an der Schlägerei beteiligt gewesen waren, ihre Kontrahenten jedoch in unbekannte Richtung geflüchtet seien. Wie sich herausstelle, waren der Mann und der Jugendliche – beide Iraker –  in dem einfahrenden IC 2152 ) zunächst verbal mit zwei anderen Männern aneinandergeraten. Aus nicht geklärten Gründen artete der Streit in massive Handgreiflichkeiten aus, um sich nach der Ankunft im Dortmunder Hauptbahnhof auf den Bahnsteig zu verlagern.

Die Videoaufnahmen der Kameraüberwachung bestätigen, dass die beiden Iraker aus Weimar und die beide Unbekannten mit geballten Fäusten aufeinander losgegangen waren und sich wechselseitig nicht unerheblich verletzt hatten. Der 16-Jährige wurde zu Boden gerissen und mehrfach von Fußtritten gegen den Oberkörper getroffen.

Eine Nahbereichsfahndung nach den geflüchteten Unbekannten gemeinsam mit Kräften der Polizei Dortmund verlief ohne Erfolg.

Der 56-Jährige wie der Jugendliche erlitten Verletzungen im Gesicht, der Ältere klagte zudem über Schmerzen im Brustbereich und hatte eine blutige Nase. Daraufhin wurde ein Rettungswagen verständigt.

Ermittlungsverfahren wurden dann gleichwohl gegen alle vier eingeleitet – wegen gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung.

Quelle Bundespolizei

 

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