Ein weiteres Kapitalverbrechen wird von einer lokalen Polizeibehörde gemeldet. In Hamm wurde eine 40-jährige Frau durch Messerstiche so schwer verletzt, dass sie zur Stunde (Montagnachmittag) noch in akuter Lebensgefahr schwebt. Verhaftet wurde ihr 40-jähriger Ehemann.
Polizeibeamte nahmen den Mann in Hamm vorläufig fest.
„Er ist verdächtig, seiner ebenfalls 40 Jahre alten Ehefrau in der gemeinsamen Wohnung mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zugefügt zu haben“, teilte die Hammer Polizei am Montagnachmittag gegen 15.45 Uhr mit.
„Die Ehefrau musste notoperiert werden und schwebt noch in akuter Lebensgefahr.“
Laut des Polizeisprechers hat sich der 40-Jährige widerstandslos festnehmen lassen. Er soll heute noch von einem psychiatrischen Sachverständigen untersucht werden.
Wie die Staatsanwaltschaft Dortmund am Dienstag mitteilte, wurde der 40 Jahre alte Beschuldigte heute dem Haftrichter vorgeführt, der auf Antrag der Staatsanwaltschaft Dortmund Haftbefehl erließ:
„… wegen dringenden Verdacht auf Mordversuch in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung. Der psychiatrische Sachverständige, der den 40-Jährigen am gestrigen Tag begutachtet hat, habe keine Hinweise auf eine schwerwiegende psychische Erkrankung des Mannes festgestellt.“
Mehrere Schwere Messerattacken auch in Dortmund:
Aus Dortmund meldete die Polizei heute mehrere Messerangriffe vom Wochenende – eine ging beinahe tödlich aus.
Die Bluttat passierte am Samstag, 22.10., auf der Scheffelstraße in der nördlichen Innenstadt. Ein 19-jähriger Dortmunder war dort gegen 22.40 Uhr zu Fuß im unterwegs, als eine 29-jährige Frau auf offener Straße einen Streit vom Zaun brach.
Plötzlich ging sie mit einem Messer auf den 19-Jährigen los, stach auf ihn ein.
Der 19-Jährige erlitt lebensgefährliche Verletzungen, konnte durch eine Notoperation gerettet werden.
Ermittlungen führten kurz nach der Tat zu einer 29-jährigen, psychisch stark auffälligen Frau. Sie wurde in ihrer Wohnung festgenommen.
„Bei dem 19-Jährigen handelt es sich um ein Zufallsopfer. Eine Verbindung zu der Tatverdächtigen besteht nicht“, erklärt ein Polizeisprecher. Die Polizei sucht weitere Zeugen. Es besteht der Verdacht, dass die Messerstecherin im Vorfeld weitere Personen angesprochen hat.
Die nächste Attacke passierte in der Nacht zu Samstag gegen 0:31 Uhr in Huckarde. Auf dem Heimweg gerieten ein 25-Jähriger und sein Begleiter mit zwei bisher unbekannten Männern zu einem Streit.
Dieser uferte in Handgreiflichkeiten aus. Der 25-jährige Dortmunder wurde von dem Duo mit Pfefferspray und einem Messer angegriffen.
Er kam leicht verletzt ins Krankenhaus. Lebensgefahr bestand nicht. Die beiden flüchtigen Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben:
Person 1:
- Ca. 170 cm groß, schlanke Statur – Ca. 20 Jahre alt – Vollbart – Trug zur Tatzeit eine Jacke mit gelben Applikationen
Person 2:
- Ca. 160 bis 170 cm groß, kräftigere Statur – Ca. 20 bis 24 Jahre alt – Trug zur Tatzeit eine Jeans und eine schwarze Jacke
Eine dritte gefährliche Körperverletzung unter Einsatz eines Messers folgte am Sonntagmorgen gegen 0:25 Uhr Uhr am Eingang des Dietrich-Keuning-Parks. Dort wurden 2 junge Männer von 3 Unbekannten angesprochen und gefragt, ob sie Drogen verkaufen würden.
Als die beiden 21- und 24-Jährigen verneinten, griff das Trio sie mit Pfefferspray, einem Messer und einer Machete an.
Der 24-Jährige aus Witten und der 21-Jährige aus Dortmund wurden leicht verletzt ins Krankenhaus gebracht.
Die Angreifer flüchteten unerkannt. Sie sollen zur Tatzeit dunkel gekleidet gewesen sein und Gesichtsmasken getragen haben. Eine weitere Personenbeschreibung ist nicht möglich.
Am Keuning-Park war schon wenige Nächte zuvor ein Paar auf die gleiche Weise angegriffen worden. Die beiden flüchteten sich in ein Café, der Mann wurde noch auf der Flucht von einem Verfolger mit einem Messer am Bein verletzt.
Hinweisgeber werden in beiden Fällen gebeten, sich bei der Kriminalwache unter 0231/132-7441 zu melden.
Montagabend: Mann will schlichten und wird mit Machete schwer verletzt
Zum Wochenbeginn folgte gleich der nächste Vorfall. Diesmal kam eine Machte zum Einsatz.
Am späten Montagabend (24.10.2022) gegen 22:40 Uhr wurde die Polizei zu einer Schlägerei mit mehreren Beteiligten in der Schleswiger Straße alarmiert.
Vor Ort deutete zunächst jedoch nichts auf eine Auseinandersetzung hin.
Kurze Zeit später informierte die Dortmunder Feuerwehr die Polizei, dass ein Mann mit einer großen Schnittverletzung in der Hand ins Krankenhaus gebracht werde. Vor Ort sprachen die Beamten mit dem Verletzten:
Der 44-jährige Dortmunder wollte nach eigenen Angaben einen Streit zwischen mehreren Personen in der Schleswiger Straße schlichten. Daraufhin schlug ihn einer der Streitenden mit einer Machete brutal auf die Hand und flüchtete.
Das Opfer wurde schwer verletzt, musste notoperiert werden.
Der 44-Jährige beschreibt den Angreifer wie folgt:
- Ca. 180 cm groß - Schwarze, kurze Haare - Auffällige Narbe unter einem Auge - Dunkel gekleidet
Die Polizei Dortmund sucht nun Zeugen, die Angaben zu einer möglichen Schlägerei und zur flüchtigen Person machen können. Hinweise bitte an die Kriminalwache unter 0231/132-7441.
Quelle Polizei DO
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Quelle Polizei Dortmund