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DO-Nord: Auf Beleidigung folgt Tumult mit 90 Beteiligten – Platzverweise auch für Kinder

DO-Nord: Auf Beleidigung folgt Tumult mit 90 Beteiligten – Platzverweise auch für Kinder

Der Älteste im Bunde war 42, der Jüngste 12 – noch ein Kind.

Zu einem handfesten Tumult auf offener Straße artete am frühen Dienstagabend ein verbaler Zwist in der Dortmunder Nordstadt aus. Zeugen alarmierten gegen 18.40 Uhr den Polizei-Notruf 110 wegen eines lautstarken Streits auf der Bornstraße / Ecke Schleswiger Straße.

Die von den Meldern angegebene Zahl von rund 20 Personen war beim Eintreffen des ersten Streifenteams auf bis zu 90 Personen angewachsen. „Einige von ihnen versuchten, den Streit zu schlichten“, berichtet Polizeisprecher Peter Bandermann.

„Dem ersten Streifenteam gelang es bereits, die Kontrahenten zu trennen. Als weitere Unterstützung eintraf, trat schnell Ruhe ein.“

Nach ersten Ermittlungen und Gesprächen mit Zeugen kristallisiere sich heraus, was passiert war:

Ein 20-Jähriger hatte auf einem Spielplatz ein Live-Video gestartet und war währenddessen beleidigt worden. Das löste in einer Kettenreaktion weitere Beleidigungen unter mehreren Beteiligten aus, so dass der Personenkreis schnell anschwoll. 

Eine 20-jährige Frau, die den Streit schlichten wollte, bezog Schläge. Sie wurde vom Rettungsdienst versorgt und leicht verletzt zur ambulanten Behandlungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Polizei ermittelt u.a. wegen Sachbeschädigung (Steinwurf gegen ein Auto) gegen 6 Tatverdächtige, die 12, 13, 14, 20 und 42 Jahre alt sind, berichtet Peter Bandermann. Alle Beteiligten erhielten Platzverweise, denen sie umgehend folgten.

Wie wir auf Nachfrage bei der Polizei Dortmund erfuhren, sind alle Beteiligten Rumänen. Wie mit den beiden noch nicht strafmündigen Jungen weiter verfahren wird, müsse die Staatsanwaltschaft entscheiden.

Quelle Polizei DO

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