Auch die Vertretung der Bundesländer hat zugestimmt. In Deutschland gelten wegen Corona ab dem 1. Oktober wieder bestimmte Masken- und Testpflichten.
Der Bundesrat stimmte am heutigen Freitag dem vom Bundestag beschlossenen neuen Infektionsschutzgesetz zu. Dieses war von der Ampel durchgesetzt worden – gegen die Stimmen von CDU/CSU, LINKER und AfD. Doch auch die CDU-regierten Länder stimmten nun zu.
Nun sei das Land „gut vorbereitet“, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).
Das gilt vom 1. 10. 22 bis Ostern:
Bundesweit einheitlich:
- FFP2-Maskenpflicht in Kliniken, Pflegeheimen, Arztpraxen
- FFP2-Maskenpflicht in Fernzügen – für Kinder von 6 bis 13 Jahren reicht eine einfache OP-Maske
- Testpflicht bei Besuchen in Pflegeheimen und Krankenhäusern
Unabhängig von der Inzidenz KÖNNEN die Länder anordnen:
- Maskenpflicht im Nahverkehr, in Innenräumen (Geschäften, Restaurants, Veranstaltungsräumen)
- Bei Vorlage eines negativen Test entfällt die Maskenpflicht bei Veranstaltungen und in der Gastro zwingend
- Testpflicht möglich an Schulen und Kitas
- Maskenpflicht im Unterricht ab Klasse 5
Geplant ist außerdem eine neue bundesweite Impfkampagne: Informiert werden soll über die Impfstoffe, die an neue Virusvarianten angepasst sind.
Quelle Die WELT.de
NRW-Gesundheitsminister Laumann seht derzeit keinen Anlass, in NRW wieder zu schärferen Regeln überzugehen. Das sagte er am Freitag, 16. September. Im Nahverkehr will er es bei der OP-Maske belassen und nicht auf FFP2-Maskenpflicht verschärfen.
Kommentare
Da unsere europäischen Nachbarn inzwischen die Pandemie für beendet erklärt haben und zudem 95% der in Deutschland lebenden Bevölkerung Antikörper entwickelt haben, fällt es mir schwer zu glauben, dass es hier um Infektionsschutz geht.
„Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass Maskentragen irgendeinen Sinn hätte.“
Prof. Schaade (RKI Vizepräsident)
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RKI Robert Koch Institut: Offizielle Warnhinweise zum tragen von Masken:
Stand: 29.08.2022
https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Mund_Nasen_Schutz.html
„Ein größerer Schutzeffekt von FFP2-Masken im Vergleich zu MNS hinsichtlich der Reduktion von Transmissionen für Laien in Alltagssituationen ist jedoch nicht belegt.“
„Gemäß den Vorgaben des Arbeitsschutzes ist die durchgehende Tragedauer von FFP2-Masken bei gesunden Menschen begrenzt (siehe Herstellerinformationen, z.B. bei mittlerer Arbeitsschwere in der Regel 75 Minuten mit folgender 30-minütiger Pause). Dies minimiert die Belastung des Arbeitnehmers durch den erhöhten Atemwiderstand. “
„Weiterhin sollten FFP2-Masken bestimmungsgemäß nicht mehrfach verwendet werden, da es sich i.d.R. um Einmalprodukte handelt.“
„Beim Einsatz von FFP2-Masken bei Personen mit z.B. eingeschränkter Lungenfunktion oder älteren Personen sind negative gesundheitliche Auswirkungen nicht auszuschließen. Das Tragen von FFP2-Masken durch Personen, die diesen Gruppen angehören, sollte möglichst ärztlich begleitet werden.“
„FFP2-Masken kamen bisher zweckbestimmt und zielgerichtet im Rahmen des Arbeitsschutzes zum Einsatz. Daher wurden außerhalb des Gesundheitswesens noch keine Untersuchungen zu den gesundheitlichen, gegebenenfalls auch langfristigen Auswirkungen ihrer Anwendung (z.B. bei Risikogruppen oder Kindern) durchgeführt. “
„Beim korrekten Einsatz von FFP2-Masken besteht ein erhöhter Atemwiderstand, der die Atmung erschwert. Deswegen sollte vor dem Tragen eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung angeboten werden, um Risiken für den Anwender individuell medizinisch zu bewerten.“
„Ferner ist bei der Auswahl darauf zu achten, dass die Maske zur Gesichtsform und -größe passt und korrekt und enganliegend sitzt (z.B. ist ein Dichtsitz bei Bartträgern oft nicht möglich)“
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https://pbs.twimg.com/media/FcU9iQiWAAc2opZ?format=jpg&name=medium
ZDF 08. September 2022:
Studie zu Immunantwort : Deutschland: Fast alle haben Covid-Antikörper
https://pbs.twimg.com/media/FcMoEnQXwAA8B3k?format=jpg&name=small
https://www.zdf.de/nachrichten/politik/corona-studie-antikoerper-100.html
Interimsanalyse des IMMUNEBRIDGE-Projektes zur Kommunikation von vorläufigen Ergebnissen an die Modellierungskonsortien:
https://zenodo.org/record/6968574#.YxhM2yHP0bY
Die Ergebnisse sind vorläufig und können sich durch verschiedene Korrekturen beim Alter noch ändern. Klar ist: es gibt praktisch keine ungeschützte Risikogruppe mehr, die auch nur irgendwelche Maßnahmen im Entferntesten rechtfertigen könnte.
https://media.gettr.com/group18/getter/2022/09/07/14/23981aec-166c-1256-c015-d38ef54bde17/834f711bde411ab13ed7ebec4c692c88_500x0.jpg