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Ärger über aufgewirbelte Steine: Autofahrer droht Lkw-Fahrer mit Machete und Hund

Ärger über aufgewirbelte Steine: Autofahrer droht Lkw-Fahrer mit Machete und Hund

Wütend über von einem Lkw aufgewirbelte Steine, die angeblich sein Auto getroffen hatten, holte ein 55-jähriger Autofahrer einen Hund und eine Machete aus seinem Auto – und stellte sich drohend vor den Fahrer des Lkw.

Dieser war mit seinem Lastwagen am Mittwochvormittag auf einen Schotterparkplatz an der L692 in Altena gefahren. Er drehte dort eine Runde, um den Lkw anschließend dort abzustellen.

Nachdem er geparkt hatte und ausgestiegen war, kam ein 55-jähriger Autofahrer auf ihn zu. Er behauptete, dass sein Fahrzeug durch aufgewirbelte Steine des Lkw getroffen worden sei.

Man begann zu streiten. Und dann, berichtet die MK-Polizei,

„… ging der 55-Jährige zu seinem Fahrzeug, holte eine Machete sowie einen Hund heraus und stellte sich vor den 37-Jährigen.“

Als der Lkw-Fahrer (37) ankündigte, er werde jetzt die Polizei rufen, ging der 55-Jährige wiederum zu seinem Auto, verstaute Machete und Hund wieder und wartete augenscheinlich seelenruhig auf das Eintreffen der Beamten.

Als die kamen, hatten sich die Gemüter wieder abgekühlt. Dennoch wird jetzt gegen den 55-Jährigen wegen einer Bedrohung ermittelt. Die Machete wurde sichergestellt.

Ein Sprecher der Märkischen Kreispolizei sagte uns auf Nachfrage, dass jetzt geprüft werde, ob es sich bei der Machete um eine verbotene Waffe oder evtl. ein Arbeitswerkzeug gehandelt hat. In ersterem Fall käme noch ein weiteres Strafverfahren auf den 55-Jährigen zu. Dieser ist Deutscher und war nicht polizeilich vorbekannt. Um was für einen Hund es sich gehandelt hat, ist nicht bekannt.

Quelle Kreispolizei MK

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