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Demo „gegen Polizeigewalt“ nach tödlichen Schüssen auf 16-Jährigen in Dortmund

Demo „gegen Polizeigewalt“ nach tödlichen Schüssen auf 16-Jährigen in Dortmund

Nach den tödlichen Schüssen auf einen 16-Jährige am Montagnachmittag (8. 8.) bei einem Polizeieinsatz im Dortmunder Norden haben gestern Abend rund 200 Menschen an einer Demonstration „gegen Polizeigewalt“ teilgenommen. Die Stimmung sei „emotional, aber friedlich“ gewesen, teilte die Polizei am Abend mit.

Die Teilnehmer seien vor allem junge Menschen gewesen.

Die Kundgebung fand in der Nähe der Jugendhilfeeinrichtung statt, wo der 16-jährige Senegalese am Montag durch 5 Kugeln aus einer Maschinenpistole gestorben war. Ein Betreuer der Einrichtung hatte per Notruf die Polizei alarmiert, weil er den Jungen mit einem Messer gesehen habe. Die Schüsse fielen, als der 16-Jährige die Beamten mit einem Messer angegriffen haben soll.

Insgesamt 11 Polizisten seien vor Ort gewesen. Gegen den, der geschossen hat, wird jetzt wegen eines Anfangsverdacht auf Körperverletzung mit Todesfolge ermittelt.

Im Anschluss an die Kundgebung an der Einrichtung, wo der Jugendliche erst seit Kurzem gelebt hätte, seien die Demonstranten zur Polizeiwache Nord gezogen. Die Stimmung sei auch dort „aufgewühlt, aber friedlich“ gewesen.

 

 

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