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Messerangreifer in Polizeiwache Hattingen psychisch krank – Ermittlungen auch gegen Polizisten, der schoss

Messerangreifer in Polizeiwache Hattingen psychisch krank – Ermittlungen auch gegen Polizisten, der schoss

Versuchter Messerangriff am frühen Samstagmorgen (22. 11.) in einer Polizeiwache im Ruhrgebiet. Der Angreifer wurde durch den Schuss aus einer Dienstwaffe schwer verletzt.

+++ UPDATE am 11. Dezember +++

Nach dem Vorfall hat die Kriminalpolizei Hagen aus Neutralitätsgründen die Ermittlungen wegen der versuchten gefährlichen Körperverletzung gegen den Messerangreifer übernommen. Der 28 Jahre alte deutschen Staatsbürger aus Hattingen war zuvor strafrechtlich in keiner Weise in Erscheinung getreten war, heißt es in einer Updatemeldung vom 10. Dezember.

„Wie bei einem polizeilichen Schusswaffengebrauch üblich ist, wurde auch gegen den Polizeibeamten ein Strafverfahren eingeleitet.

Wie sich herausstellte, liegt bei dem Angreifer eine psychische Erkrankung vor, weshalb er zwangsweise nach dem PsychKG in eine psychiatrische Klinik eingewiesen wurde.

Um zu ermitteln, ob er zum Tatzeitpunkt unter dem Einfluss berauschender Mittel stand, wurde dem Mann eine Blutprobe entnommen. Das Ergebnis steht noch aus.


 

In einer gemeinsamen Pressemeldung berichteten die Staatsanwaltschaft Essen und die Polizei Hagen am Mittag des 22. November folgenden Sachverhalt:

„Ein 28-Jähriger wurde am Samstagmorgen (22.11.2025) gegen 05.10 Uhr auf der Polizeiwache Hattingen vorstellig und zog unvermittelt ein Messer. Zwei Polizisten forderten ihn mehrfach dazu auf, das Messer wegzulegen, drohten den Schusswaffengebrauch an und setzten dabei auch Pfefferspray ein.

Trotzdem überstieg der bewaffnete Angreifer den Wachtresen und ging auf die beiden Beamten zu. Einer von ihnen setzte daraufhin seine Dienstwaffe ein und schoss auf den 28-Jährigen, um den Angriff zu unterbinden.

Der Mann wurde dabei schwer, aber nicht lebensbedrohlich verletzt und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizeibeamten blieben unverletzt.

Die weiteren Ermittlungen hat die Hagener Kriminalpolizei übernommen.“

Die Meldung endet mit folgender Anmerkung:

„Weitere Presseauskünfte werden derzeit nicht erteilt.“

Quelle Polizei Hagen

Kommentare

WORDPRESS: 2
  • Hallo Ausblick am Hellweg!

    Ihre Website ist ja ein kleines Schwergewicht, mit all diesen Einstellungen und Datenschutztexten. Manchmal fühlt es sich an, als würde man beim Kommentieren zuerst ein Jurastudium absolvieren müssen, statt einfach nur seine Meinung kundzutun. Meinen Namen, meine E-Mail-Adresse und meine Website speichern? Ach ja, super, dann können die Bären ja schon mal auf der E-Mail-Wache sitzen.

    Aber hey, das ist ja wohl der Hammer! Wer braucht schon Kommentare, wenn man eine riesige Datenschutzseite hat? Vielleicht sollten Sie ja bald Schreibe einen Kommentar mit Bitte unterschreiben Sie diesen Vertrag vor dem Kommentieren ersetzen. So richtig modern! 😉

    • Hallo, lieber Anonymschreiber.:-) Wir halten es mit der Devise: Qualität vor Quantität. In diesem Sinne vielen Dank für Ihr wackeres Durchboxen durch unseren Datenschutz. VG von der kleinen Redaktion!