Angesichts anhaltender Kaufzurückhaltung und schwacher Kundenfrequenzen fehlt es dem Weihnachtsgeschäft bislang an Schwung. Das geht aus einer aktuellen Umfrage des Handelsverbandes Deutschland (HDE) unter 300 Unternehmen hervor.
Demnach ist der stationäre Einzelhandel mit dem Verlauf des Weihnachtsgeschäfts bisher überwiegend unzufrieden.
„Das Weihnachtsgeschäft muss erst noch Fahrt aufnehmen. Die Umsätze der vergangenen Wochen bleiben hinter den Erwartungen der Händler zurück“, so HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Über 60 Prozent der Befragten berichten in der HDE-Umfrage von schwachen Geschäften, zufrieden zeigt sich knapp ein Viertel der Händler.
Zurückzuführen ist die bislang fehlende Dynamik im Weihnachtsgeschäft laut HDE-Umfrage vor allem auf schwache Kundenfrequenzen an vielen Standorten.
70 % berichten von im Vergleich zum Vorjahr gesunkenen Besucherzahlen. Zufrieden zeigen sich bisher nur 14 %, insbesondere aus den Branchen Spielwaren, Uhren und Schmuck sowie Unterhaltungselektronik.
Nur jedes fünfte befragte Unternehmen rechnet laut HDE-Umfrage mit einer Belebung des Geschäfts in den kommenden Wochen. „Der weihnachtliche Endspurt entscheidet für viele Händler über den Erfolg des gesamten Geschäftsjahres“´, so Genth.
Der Einzelhandel erwartet für das diesjährige Weihnachtsgeschäft in den Monaten November und Dezember insgesamt Umsätze in Höhe von 126,2 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahr einem Plus von 1,5 Prozent entspricht.
Weitere Informationen unter: https://einzelhandel.de/weihnachten

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