HomePolizeiHamm

Auf dem Pedelec mit beiden Händen am Handy – 13-Jähriger aus Hamm verunglückt schwer

Auf dem Pedelec mit beiden Händen am Handy – 13-Jähriger aus Hamm verunglückt schwer

Mit beiden Händen war er laut Zeugen an seinem Handy beschäftigt, während er auf dem Pedelec fuhr. Das ging fatal schief für einen Schüler aus Hamm.

Der 13-Jährige radelte am Freitag, 14. November, gegen 13.20 Uhr in Hamm-Rhynern auf dem Heideweg in nördliche Richtung. Dabei bediente er nach Zeugenangaben mit beiden Händen sein Mobiltelefon, berichtet ein Polizeisprecher.

Das ging nicht gut.

Der Schüler prallte mit seinem Pedelec auf einen wartenden Skoda einer 35-jährigen Hammerin, die auf dem Heideweg in derselben Richtung unterwegs war.

Die Wucht der Kollision schleuderte den 13-Jährigen auf die Straße. Er verletzte sich beim Sturz schwer, kam mit einem Rettungswagen in ein Hammer Krankenhaus.

Mit dem Handy auf dem Fahrrad unterwegs: Bußgeld und weitere Maßnahmen

Auf dem Fahrrad ist das Handy ebenso wie am Steuer eines Autos tabu. Es sorgt nicht nur für unnötige Ablenkung während der Fahrt. Zusätzlich haben Radfahrer nur eine Hand am Lenker, was besonders in Gefahrensituationen brenzlig werden kann. Der Bußgeldkatalog sieht beim Telefonieren auf dem Fahrrad ein Bußgeld vor.

Wer mit dem Handy in der Hand auf dem Fahrrad sitzt und fährt, riskiert ein Bußgeld von 55 Euro. Dazu gehört auch das Lesen von Nachrichten oder Benachrichtigungen von beispielsweise sozialen Netzwerken. Einen Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg müssen Radfahrer in der Regel nicht befürchten. Dieses Bußgeld hat auch keine weiteren Auswirkungen auf den Führerschein, so wie es zum Beispiel bei einem Verstoß gegen die Promillegrenze auf dem Fahrrad der Fall sein kann.

Quellen: Polizei Hamm, Bußgeldkatalog.org 

Kommentare

WORDPRESS: 0