Als einzige Polizeipressestelle im weiten Umkreis berichtet die Hagener Behörde konsequent auch über sog. „Gewalt im häuslichen Umfeld“, von der meist, aber nicht ausschließlich Frauen betroffen sind. So gibt es neben einem Hilfetelefon für Frauen bei häuslicher Gewalt auch eins für Männer, die zu Hause von Gewalt betroffen sind.
Am Montagmorgen alarmierte eine junge Hagenerin die Polizei, da ihr Ex-Partner sie in ihrer Wohnung schlug. Dabei setzte er auch einen Besenstiel ein und würgte sie.
Der 34-Jährige erschien gegen 7.30 Uhr an der Wohnung der Frau, die in der Innenstadt im Bereich Märkischer Ring / B 54 wohnt. Dort kam es zunächst zu verbalen Streitigkeiten. Im weiteren Verlauf begann der Ex-Partner der Frau, auf sie einzuschlagen und dabei auch einen Besenstiel zu verwenden. Anschließend würgte er sie. Die Frau konnte sich aus dem Griff des Mannes befreien, woraufhin er von ihr abließ und sich aus der Wohnung entfernte.
„Die Frau alarmierte daraufhin richtigerweise die Polizei, die ein zehntägiges Rückkehrverbot für den Mann veranlasste. Zudem fertigten die Beamten eine Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung“, berichtet ein Polizeisprecher.
Die Frau musste von Einsatzkräften des Rettungsdienstes vor Ort behandelt werden.
Ein Polizeisprecher ergänzt:
„Wenn auch Sie Opfer von häuslicher Gewalt werden, melden Sie die Vorfälle der Polizei oder wenden Sie sich an das kostenlose Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Telefonnummer 116 016 oder das Hilfetelefon „Gewalt an Männern“ unter 0800 123 9900.“
Quelle Polizei Hagen

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