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Opfer brutal beraubt, mit Messer misshandelt und bedroht: Gewalttäter erwischt, weil er eine Zigarette rauchte

Opfer brutal beraubt, mit Messer misshandelt und bedroht: Gewalttäter erwischt, weil er eine Zigarette rauchte

Hätte er sich mal diese Zigarette verkniffen.

Weil er trotz Verbots im Hauptbahnhof Paderborn rauchte, sitzt ein 19-jähriger potenzieller Gewaltverbrecher jetzt in Haft.

Mit dem in allen Bahnhöfen verbotenen Rauchen löste der Armenier heute früh (Dienstag, 26. August) eine Kontrolle der Bundespolizei aus. Dabei stellten die Beamten fest, dass der Mann aus Bad Lippspringe (9 km von Paderborn entfernt) von der Staatsanwaltschaft Paderborn mit Haftbefehl gesucht wurde.

Die Vorwürfe gegen ihn wogen schwer. Er soll im Oktober vergangenen Jahres einen Mann brutal beraubt und mit einem Messer misshandelt haben. Später habe er sein Opfer und eine Zeugin massiv bedroht, damit diese Anzeige zurückzögen, berichtet ein Bundespolizeisprecher.

Wie es dem Armenier gelungen war, sich 10 Monate lang dem Zugriff der Justiz zu entziehen, ist offen. Er hatte sich noch nicht einmal weit von seinem letztjährigen Raubtatort entfernt.

Heute früh flog er auf – weil er es nicht lassen konnte, sich trotz Verbots im Bahnhof eine Zigarette zu genehmigen.

Das Amtsgericht Paderborn sah nun wegen Verdunkelungsgefahr die Erforderlichkeit der Untersuchungshaft. Der Mann wurde verhaftet und wird am Mittwoch dem Haftrichter vorgeführt.

Quelle Bundespolizei

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