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Polizeieinsatz wegen Spielzeugpistole an Revierbahnhof – Mehrere Anzeigen

Polizeieinsatz wegen Spielzeugpistole an Revierbahnhof – Mehrere Anzeigen

(Foto: Bundespolizei Essen)

Es war keine echte Waffe,  konnte von der Optik her durchaus aber als echte Pistole durchgehen.

Gegen 20 Uhr am gestrigen Abend (11. 1.) wurden Bundespolizisten am Südausgang des Essener Hauptbahnhofs auf eine Personengruppe aufmerksam, in deren Mitte ein junger Mann stand – der plötzlich in seine Jackentasche griff, aus dieser einen Revolver zog und ihn auf einen anderen Mann richtete.

Die Beamten eilten sofort hinzu, brachten den Mann zu Boden, ergriffen seine Waffe und fixierten ihn, um ihn sodann zur Bundespolizeiwache im Hauptbahnhof zu bringen.

Der von der Waffe bedrohte Mann wirkte währenddessen unbeeindruckt und verschwand unmittelbar nach dem Vorfall. „Es wird davon ausgegangen, dass sich die Männer aus der ansässigen Obdachlosenszene bekannt sind“, berichtet Polizeisprecherin Pia Leonhard.

In den Wachräumen stellten die Uniformierten dann bei bei einer Betrachtung des Revolvers fest, dass es sich um eine Spielzeugpistole handelte.

Der wohnungslose Litauer zeigte sich einsichtig, entschuldigte sich und gab zu, dass das ein schlechter Scherz gewesen sei.

Ein Atemalkoholtest ergab, dass er mit rund 1,4 Promille alkoholisiert war. Nach Rücksprache mit der zuständigen Kriminalwache beschlagnahmten die Bundespolizisten die Spielzeugwaffe und entließen den Mann mit einem Platzverweis für den Hauptbahnhof Essen.

Er wird sich nun – wenngleich es sich um eine Spielzeugpistole handelte – wegen Bedrohung und Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten müssen.

Quelle Bundespolizei Essen

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