Ein Messer mit einer 14 Zentimeter langen Klinge und einen Klumpen Heroin hatte ein junger Mann dabei, den eine Bundespolizeistreife Sonntagnacht im Bahnhof Essen-Steele erwischte. Einsicht zeigte er nicht – im Gegenteil, er reagierte hochaggressiv und forderte sein Kokain zurück.
Gegen 00:40 Uhr kontrollierten Bundespolizisten den 21-jährigen Syrer. Die Frage, ob er gefährliche oder verbotene Gegenstände mit sich führe, verneinte er.
Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten jedoch ein Messer mit einer feststehenden, 14 Zentimeter langen Klinge im Hosenbund des Esseners auf. Zudem stellten die Uniformierten sechs gefälschte 100-Euro Banknoten und Kokain bei dem jungen Mann fest.
Nachdem sie dem 21-Jährigen einen Platzverweis erteilt hatten, wurde er zunehmend aggressiver und ging bedrohlich auf sie zu. Schließlich begleiteten die Beamten den Syrer zum Ausgang.
Er drehte jedoch wieder um und forderte die Polizisten auf, ihm das Kokain wieder auszuhändigen.
Infolgedessen ging es für ihn erst einmal zur Bundespolizeiwache. Nachdem er sich beruhigt hatte, wurde er aus den Wachräumen entlassen – Haftgründe bedingte sein Verhalten nicht.
Ein Ermittlungsverfahren wegen Inverkehrbringens von Falschgeld, Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz wurden eingeleitet.
Quelle Bundespolizei Essen
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