Die A40 ist in Bochum ist seit dem 6. August voll gesperrt.
Jetzt können Pendler im Ruhrgebiet aufatmen: Die Bauarbeiten auf der haben ein Ende.
Am kommenden Donnerstag (12. Dezember) will die Autobahn GmbH Westfalen um 12 Uhr die Fahrtrichtung Dortmund freigegeben. Ein paar Stunden später am Abend folgt dann auch die Gegenrichtung.
Eigentlich sollte die Vollsperrung schon vor drei Wochen aufgehoben werden. Doch die Autobahn GmbH musste schweren Herzens eingestehen, dass der Zeitplan Mitte November nicht zu schaffen gewesen sei. Der Grund: Die zahlreichen Niederschläge hatten die Erdarbeiten verzögert.
Grund für die lange Sperrung war der nötige Abriss der 65 Jahre alten Brücke am Bochumer Schlachthof. Die Vollsperrung betrifft nicht nur den unmittelbaren Baustellenbereich zwischen den Anschlussstellen BO-Hamme und BO-Zentrum, sondern den viel längeren Abschnitt zwischen den Anschlussstellen BO-Harpen und Westkreuz. Eine Durchfahrt ist nicht mehr möglich.
Die Brücke über die Bahnschienen am Schlachthof an der A40 in Bochum ist in die Jahre gekommen. Deswegen plant die Autobahn Westfalen den Ersatzneubau des Bauwerks zwischen den Anschlussstellen Bochum-Hamme und Bochum-Zentrum. Die Arbeiten haben 2023 begonnen.
Am 6. August wurde die A40 zwischen Bochum-Hamme und Bochum-Zentrum voll gesperrt.
Der Verkehr wird in dieser Zeit über die A448 umgeleitet. Die dortigen Arbeiten an der Brücke Universitätssstraße werden entsprechend koordiniert, so dass nie beide Autobahnen zeitgleich gesperrt sind, versichert die Autobahn Westfalen.
Bezüglich der innerstädtischen Umleitungsstrecken ist die Autobahn Westfalen in engem Austausch mit der Stadt Bochum.
In den vier Monaten der Vollsperrung wurde zunächst das nördliche Brückenteil errichtet. Über dieses Bauwerk wird dann der komplette Verkehr in beiden Fahrtrichtungen geleitet. Dies geschieht auf je zwei Fahrspuren, die aber eng wie in einer Baustellensituation sein werden.
Rund ein Jahr wird dieser Zustand andauern. In dieser Zeit wird das südliche Brückenteil gebaut. Das wird bis in die zweite Jahreshälfte 2025 dauern.
Danach kann der Verkehr wieder ganz normal wie vor der Vollsperrung fießen – auf zwei breiten Spuren je Richtung plus Standspuren.
Umleitungen:
Der Fern- und Durchgangsverkehr wird vor allem über die A448 im Süden Bochums und über die A43 im Osten Bochums abgeleitet. Allerdings: Während der Sperrung wird es weiterhin möglich sein, vom Bochumer Stadtgebiet auf die A40 aufzufahren, sofern man nicht in Richtung der Baustelle auffährt. Das bedeutet: Die Auffahrt in Bochum-Hamme in Fahrtrichtung Essen wird ebenso möglich sein wie die Auffahrt in BO-Zentrum, BO-Stadion und BO-Harpen in Fahrtrichtung Dortmund.
Östlich der Brückenbaustelle bleiben auch Abfahrten möglich. Von der Abfahrt BO-Harpen kann auch der Sheffieldring genutzt werden.
PM Autobahn Westfalen / Mit Ergänzungen durch WAZ.de
Kommentare