Über zwei Fälle von Exhibitionismus haben Bundes- und Landespolizei Hamm in den letzten Tagen berichtet.
Am Dienstagnachmittag (1. Oktober) nahm ein Mann in der RB 89 von Hamm nach Münster in Gegenwart einer Reisenden sexuelle Handlungen an sich vor. Er saß einer 19-Jährigen gegenüber und soll sie, so berichtete die junge Frau, „merkwürdig angesehen haben“.
Sie schaute zunächst weg und bemerkte wenig später, dass der Mann sein Glied entblößt hatte. Anschließend verdeckte er es wieder und begann zu masturbieren.
Alarmierte Einsatzkräfte der Bundespolizei leiteten im Hauptbahnhof Münster ein Ermittlungsverfahren gegen den 33-jährigen Deutschen ein und sicherten die Videoaufnahmen aus dem Zug. Zum Tatvorwurf wollte der Mann sich nicht äußern.
Bereits am Samstagnachmittag wurde eine Passantin in Hamm ungewollt Zeugin einer Erregung öffentlichen Ärgernisses: Sie beobachtete auf einem Parkplatz an der Straße Im Ruenfeld, wie ein Mann in seinem PKW sitzend mit der Hand in seiner Hose an seinem Geschlechtsteil manipulierte. Als er die Zeugin sah, entfernte er sich mit seinem PKW in südliche Richtung von dem Parkplatz.
Eine Fahndung im Nahbereich verlief negativ. Der Mann wird als ca. 60 Jahre alt beschrieben, graue Haare, korpulente Statur, bekleidet mit einer dunklen Jeans und einer Jacke.
Das Kennzeichen des Fahrzeuges liegt vor. Die Ermittlungen hierzu dauern an.
Quellen Bundes- und Landespolizei Hamm

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