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U-Haft für Intensivtäter nach Messerstecherei in Waffenverbotszone Hamm – Opfer wollte Streit schlichten

U-Haft für Intensivtäter nach Messerstecherei in Waffenverbotszone Hamm – Opfer wollte Streit schlichten

(WVZ Südstraße/Santa-Monica-Platz, Foto Polizei Hamm)

In Hamm gilt seit zwei Wochen eine Waffenverbotszone. Genau dort kam es am Sonntagmorgen, 15. September, um 2.30 Uhr zu einer Messerstecherei.

Gegen 2.30 Uhr gerieten auf der Südstraße eine Frau und ein 20-jähriger Mann aneinander, berichtet ein Hammer Polizeisprecher.

„Ein unbeteiligter 56-jähriger Mann aus Hamm beobachtete die Auseinandersetzung und wollte schlichtend eingreifen. Daraufhin kam es zum Streit zwischen ihm und dem 20-Jährigen. Dieser fügte dem 56-Jährigen mit einem Messer eine Schnittverletzung im Oberkörper zu.“

Anschließend flüchtete der Messerstecher von der Südstraße.

Alarmierte Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus, wo er stationär aufgenommen wurde. Es besteht laut Polizei keine Lebensgefahr.

Den 20-Jährigen trafen Einsatzkräfte eine Stunde später um 3.30 Uhr an seiner Wohnanschrift in Hamm an. Sie fanden die mögliche Tatwaffe bei ihm, ein Klappmesser.

Das Messer wurde sichergestellt und der 20-Jährige, „ein polizeibekannter Intensivtäter“, vorläufig festgenommen. Er kam ins Polizeigewahrsam. Da sich bei ihm Hinweise auf Alkohol- und Drogenkonsum ergaben, musste er eine Blutprobe abgeben.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung aufgenommen.

UPDATE am Dienstag, 17. September: 

Der  20-Jährige ist am Montag, 16. September, auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt worden. Dieser erließ einen Untersuchungshaftbefehl. Der 20-Jährige kam in eine JVA.

Entgegen der ursprünglichen Pressemeldung handelt es sich bei ihm um einen ehemaligen Intensivtäter.

Die Südstraße mit dem angrenzenden Santa-Monica-Platz ist seit dem 31. August 2024 eine Waffenverbotszone. Infos dazu HIER 

WVZ Südstraße/Santa-Monica-Platz, Foto Polizei Hamm

Quelle Polizei Hamm

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