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Gruppenvergewaltigung auf ehemaligem Brauereigelände Iserlohn: Haftbefehle beantragt

Gruppenvergewaltigung auf ehemaligem Brauereigelände Iserlohn: Haftbefehle beantragt

+++ UPDATE am Montag, 9. September +++

Die Staatsanwaltschaft Hagen Haftbefehle gegen die vier vorläufig festgenommenen Tatverdächtigen beantragt.

Diese sollen am heutigen Mittag der Ermittlungsrichterin beim Amtsgericht Hagen vorgeführt werden.

Nach aktuellen Ermittlungen fesselten und erniedrigten die Tatverdächtigen ihr Opfer in sexueller Weise in dem Gebäude.

Die Tatverdächtigen geben an, niederländische und dänische Staatsangehörige mit iranischen Wurzeln zu sein. Dies wird aktuell durch die Ermittler geprüft.

Da es sich bei dem Opfer um einen Iraner handelt, wird ein fremdenfeindlicher Hintergrund der Tat zurzeit ausgeschlossen.

Inwieweit ein möglicher politischer Hintergrund besteht und ob das Opfer und die Tatverdächtigen sich kannten, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Die Polizei stellte vor Ort unter anderem Mobiltelefone sicher, die zurzeit ausgewertet werden. Ersten Vernehmungen zufolge könnten zwei weitere Tatverdächtige auf der Flucht sein. Nach diesen wird polizeilich gefahndet.

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Auf dem Gelände der ehemaligen Iserlohner Brauerei im Grüner Tal soll in der Nacht auf Sonntag, 8. September, ein Mann von mehreren anderen Männern vergewaltigt worden sein.

Das berichtet die Heimatzeitung IKZ online.

Das Opfer soll ein iranischer Asylbewerber sein, die Täter sind flüchtig.

Polizei, Staatsanwaltschaft Hagen und Staatsschutz haben die Ermittlungen aufgenommen.

Zwei Zeuginnen hätten demnach gegen 23.30 Uhr den Polizeinotruf gewählt, nachdem sie in einem leerstehenden Gebäude laute Hilferufe gehandelt hätten.

Bei der Ankunft der Polizei flüchteten mehrere Verdächtige vom Brauereigelände. Zurück ließen sie einen 30-jährigen Iraner, der als Asylbewerber nach Deutschland gekommen sein soll.

Er sei misshandelt und gefesselt aufgefunden worden und zum Opfer einer Gruppenvergewaltigung geworden sein.

Der Mann wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.

Eine Großfahndung nach den Flüchtigen, unter anderem unter Einsatz eines Polizeihubschraubers mit Wärmebildkameras, war erfolgreich: In einem Waldstück wurde vier Männer (24, 34, 42 und 46 Jahre alt) gesichtet und von Beamten am Boden festgenommen.

Weitere mutmaßliche Täter waren bis zum Sonntagabend noch auf der Flucht.

Nach Recherchen der Heimatzeitung sollen auf dem Gelände seit drei Monaten sechs Männer leben, die illegal damit beauftragt wurden, die Gebäude der ehemaligen Brauerei zu entkernen.

Ob die Festgenommen in Untersuchungshaft kommen, prüft derzeit die Staatsanwaltschaft Hagen. Da ein politischer Hintergrund derzeit nicht ausgeschlossen werden kann, hat der polizeiliche Staatsschutz die Federführung üübernommen.

Quelle: IKZ online

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