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20-Jähriger stalkt und belästigt Frau, geht aggressiv auf Polizisten los und stellt sich akut schwerkrank – Mit Platzverweis entlassen

20-Jähriger stalkt und belästigt Frau, geht aggressiv auf Polizisten los und stellt sich akut schwerkrank – Mit Platzverweis entlassen

Ziemlich viel Arbeit bekamen Bundespolizisten am Freitagabend (30. August) im Essener Hauptbahnhof mit einem hochaggressiven jungen Mann, der zunächst dadurch auffiel, dass er penetrant Frauen nachstellte.

Gegen 20:30 Uhr informierten Sicherheitsbeamte der Deutschen Bahn einen Bundespolizisten, der sich auf dem Weg zum Dienst befand, über einen Mann, der sich äußerst aufdringlich gegenüber einer Frau verhielt. An einem Treppenaufgang traf der Beamte auf den 20-Jährigen, der in der Tat gerade einer Frau hinterherlief. Unterdessen trafen weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung ein.

Gegenüber den Uniformierten erklärte die Frau, dass der Guineer sie angesprochen und fortlaufend bedrängt hatte. Dies, obwohl sie ihm mehrfach zu verstehen gegeben hatte – deutlich -, dass sie kein Interesse an einer Konversation habe.

Der Belästiger selbst reagierte äußerst aggressiv und uneinsichtig auf die Vorwürfe, berichtet ein Polizeisprecher. Er gestikulierte statt dessen wild mit seinen Armen in unmittelbarer Nähe zu den Beamten, um erneut zu der Frau zu gelangen, die sich inzwischen zu einem Bahnsteig entfernt hatte.

Als die Polizeibeamten den Guineer daran hinderten, die Frau weiter zu verfolgen, schlug er mit den Armen um sich. Sodann klammerte er sich ans Treppengelände und ließ es trotz mehrfacher Aufforderung nicht los.

Er wurde daraufhin „zu Boden geführt“ und mittels Handfesseln fixiert.

Auf der Wache stellten die Beamten die Identität des Afrikaners anhand eines aufgefundenen Dokumentes zweifelsfrei fest. Gegenüber den Vorwürfen schwieg er sich aus.

Dafür wurde er kurz darauf ganz plötzlich schwer krank: Er habe Schmerzen im Nacken und kriege kaum noch Luft, beschwor der 20-Jährige die Beamten.  Sie alarmierten einen Rettungswagen. Nach einer medizinischen Untersuchung entschieden die Rettungskräfte, dass kein weiterer Handlungsbedarf bestand.

Anschließend wurde der 20-Jährige mit einem Platzverweis aus dem Essener Hauptbahnhof entlassen.

Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte ein. Gründe für eine Untersuchungshaft bestanden laut dieser Polizeimeldung nicht.

Quelle Bundespolizei

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