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15-Jähriger nachmittags in Revierbahmhof geprügelt, getreten und bedroht

15-Jähriger nachmittags in Revierbahmhof geprügelt, getreten und bedroht

Ein 15-jähriger Junge ist am Freitagnachmittag im Hauptbahnhof Essen von mehreren Angreifern geschlagen, getreten, angepöbelt und bedroht worden.

Die Täter gingen grundlos und völlig unvermittelt auf ihn los, schilderte der junge Syrer auf der Bundespolizeiwache.

Die Beamten führten umgehend eine Videoauswertung der Überwachungskameras durch.

Dabei wurde ermittelt, dass der 15-Jährige zunächst von einer männlichen Person in der Haupthalle des Bahnhofs bedrängt wurde, bevor dieser Unbekannte dem Jugendlichen unvermittelt ins Gesicht trat und versuchte, ihm ins Gesicht zu schlagen.

Im weiteren Verlauf verlagerte sich die körperliche Auseinandersetzung auf den Bahnhofsvorplatz. Dort griff einer der anderen Tatverdächtigen dem Jungen an die Kehle und stieß ihn zu Boden. Als er sich wieder aufrichtete, wurde er erneut gestoßen, dazu bedroht und beleidigt.

Das Videomaterial, das die Tat und damit auch die Täter aufzeichnete, wurde gesichert. Veröffentlicht werden dürfen die Bilder bekanntlich längst noch nicht, erst, „wenn alle anderen Ermittlungsansätze ausgeschöpft sind“.

Nach dem Angriff klagte der junge Syrer über Schmerzen im Arm.

Die Mutter des Jungen wurde in Kenntnis gesetzt und erschien wenig später in der Bundespolizeiwache, um ihren Sohn abzuholen.

Eine Fahndung im Nahbereich verlief negativ.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung ein. und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Es handelt sich um drei Männer jungen Alters mit dunklen Haaren. Einer von ihnen trug eine schwarze Jeanshose, ein grau-schwarzes T-Shirt und eine schwarze Kappe, der zweite einen weißen Pullover und eine schwarze Jeanshose, der dritte ebenfalls eine schwarze Kappe, ein schwarzes T-Shirt und eine schwarze Hose.

Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer 0800/ 6 888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.

Quelle Bundespolizei Essen

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