Er wollte in der Bahnhofsbäckerei Sex mit seiner Partnerin haben. Als ihm das verwehrt wurde, griff der Mann an.
Nächtlicher Polizeieinsatz im Hagener Hauptbahnhof.
Gegen 2:40 Uhr wurde die Bundespolizei über eine verbale Auseinandersetzung informiert. An der Bäckerei trafen die Beamten auf vier Beteiligte. Ein 39-jähriger Mann versuchte sich der Kontrolle zu entziehen.
Die Verkäuferin berichtete, dass besagter Mann sie und einen weiteren Mitarbeiter beleidigt und bedroht habe. Zuvor hatte er die Filiale mit seiner Partnerin (40) aufgesucht, um dort Geschlechtsverkehr zu vollziehen.
Die Angestellten (syrisch und kosovarisch, 28 und 51) forderten das Paar auf, das zu unterlassen. Der lüsterne „Kunde“ antwortete den beiden mit volksverhetzenden Beleidigungen. Gegenüber den Polizisten weigerte sich der italienische Staatsangehörige, einen Ausweis auszuhändigen oder mündlich Angaben zu seiner Person zu machen.
Daraufhin führten die Einsatzkräfte ihn zur Bundespolizeiwache. Er sperrte sich erbittert, stieß einen der Uniformierten mit aller Kraft von sich weg. Als die Bundespolizisten ihn zu Boden brachten, schlug und trat er nach ihnen.
Da er weiterhin massiven Widerstand leistete, setzten die Beamten ein Reizstoffsprühgerät ein. Das setzte den Hagener vorübergehend schachmatt. Er konnte mit Handfesseln fixiert werden. Sodann spülten die Polizisten ihm die Augen aus und leisteten Erste Hilfe. Eine medizinische Versorgung lehnte er ab.
Schließlich konnte bei einer Durchsuchung seine italienische Identitätskarte aufgefunden werden.
Zur Verhinderung weiterer Straftaten nahmen die Beamten den erneut tobenden 38-Jährigen fest und brachten ihn in das Gewahrsam der Polizei Hagen. Dort blieb er erst einmal.
Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und Bedrohung ein.
Quelle Bundespolizei Hagen
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