„Dank eines aufmerksamen Finders können sechs etwa fünf Wochen alte Hundewelpen verschiedener Rassen nun doch noch gesund und munter ihr hoffentlich schönes Hundeleben beginnen.“
So verkündete es am Nachmittag des 1. Februar 2024, die Polizei in Hamm.
In einem Pappkarton mit Decke waren die Hundebabies in der Nähe des Lippeparks am Kreisverkehr Zum Torksfeld gefunden worden. Ein weiterer Welpe konnte im Lippepark aufgefunden werden.
Nachdem der Finder die Welpen zum Tierasyl gebracht hatte, ging es erst zum Tierarzt und dann in die Pflegestelle.
Für die Hammer Kriminalpolizei begannen damit umfangreiche Ermittlungen. Heute, am 1. Juli, vermeldete die Polizei Erfolg.
Gemeinsam mit dem Ordnungsamt der Stadt Hamm und dem Kreisveterinäramt ging es für zahlreiche Kriminalbeamte zu einem Mehrfamilienhaus in Bockum-Hövel. Die zuständige Staatsanwältin beantragte beim Amtsbericht Dortmund Durchsuchungsbeschlüsse, die am Donnerstagmorgen, 27. Juni, vollstreckt wurden.
Die Durchsuchungskräfte beschlagnahmten 14 erwachsene Chihuahua, die von Mitarbeitern des Hammer Tierasyls in Obhut genommen wurden. Aufgrund weiterer Beweismittel besteht der Verdacht der nicht angemeldeten Hundezucht, des illegalen Tierhandels und des Aussetzens der Hundewelpen Anfang Februar.
Da die Hunde bei der Stadt nicht gemeldet waren, besteht zudem der Verdacht steuerrechtlicher Verstöße gegen die Abgabenordnung.
Tatverdächtig sind eine 72-Jährige, ein 36-Jähriger sowie eine 34-Jährige – alle wohnen in Hamm.
Quelle Polizei Hamm
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