„Vier Männer prügeln und rauben“, titelt die Kreispolizei MK eine doppelte Gewalttat am Dienstagabend, 23. April, in Altena: Ein 32-Jähriger wurde in der Innenstadt von vier Männern verprügelt. Während die Polizei den Sachverhalt aufnahm, kam der nächste Notruf: Ein 28-Jähriger wurde vor seiner Haustür von vier Männern beraubt.
Wie der 32-Jährige der Polizei berichtete, seien er und seine Freundin gegen 20.45 Uhr beim Spaziergang mit Hund in der Fußgängerzone von vier Männern angesprochen worden. Sie forderten ihn auf, mitzukommen, was er verweigert habe.
Er bat eine vorübergehende Frau, die Polizei anzurufen. Doch die ignorierte die Bitte.
Als er selbst zum Handy griff, zückte einer der Männer einen Schlagstock und schlug auf ihn ein. Als der Verprügelte um Hilfe schrie, seien die Männer weggelaufen.
Er versicherte den hinzu gerufenen Polizeibeamten, die vier Männer nicht zu kennen. Der Mann mit dem Schlagstock trug eine schwarze Kappe und schwarze Kleidung, hat einen Drei-Tage-Bart und helle Haut. Er wurde auf 20 bis 25 Jahre und 1,80 Meter geschätzt. Einer der anderen Männer war deutlich älter, etwa 40 bis 50, hatte gebräunte Haut und trug eine blaue Jeansjacke.
Während Polizeibeamte die gefährliche Körperverletzung aufnahmen, kam der nächste Notruf: Anwohner hörten in der Westiger Straße Hilfeschreie.
Vor Ort trafen die Polizeibeamten einen verletzten 28-Jährigen. Er berichtet, dass er vor seiner Haustür von vier Männern „abgefangen“ worden sei, als er nach Hause kam.
Die Männer hätten ihn mit den Fäusten geschlagen und getreten und die Schlüssel aus der Tasche gezogen. Im Anschluss seien die Vier in ein Auto gestiegen und in Richtung Dahle davongefahren. Einen Grund für den Angriff wisse er nicht.
In beiden Fällen identifizierten Zeugen einen 28-jährigen Altenaer als einen der Angreifer. Eine Nahbereichsfahndung der Polizei verlief ohne Erfolg.
Die weiteren Ermittlungen laufen.
Quelle Kreispolizei MK
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