+++ UPDATE am 10. April: Der mutmaßliche Vierfachmörder ist ermittelt +++
Zwei Wochen nach dem verheerenden Feuer hat die Polizei den mutmaßlichen vierfachen Mörder ermittelt.
Der 39-Jährige soll zwei Wochen später erneut versucht haben, einen Menschen umzubringen – mit einer Machete.
Das Opfer wurde lebensgefährlich verletzt. Gegen den Tatverdächtigen sei bereits Haftbefehl wegen versuchten Totschlags erlassen worden, teilten die Ermittlungsbehörden heute in Wuppertal mit.
Bei der Wohnungsdurchsuchung nach der Macheten-Attacke wurde belastendes Material im Fall des Vierfachmordes gefunden. Es soll sich um einen ehemaligen Mieter im Hinterhaus des Brandhauses handeln, dem wegen Mietschulden gekündigt worden war. Überwachungskameras hatten ihn in Tatortnähe zur Tatzeit gefilmt worden und habe dabei ein auffälliges Verhalten gezeigt. Die Aussagen der Vermieterin passten dazu. Zudem habe das Opfer des Machetenangriffs den Namen des Beschuldigten nennen können.
Sachverständige hatten Spuren von Brandbeschleuniger im hölzernen Treppenhaus entdeckt.
+++ Schreckliches UPDATE am 27. März: Das tödliche Feuer wurde mutwillig gelegt +++
Das Feuer, bei dem am frühen Montagmorgen eine Familie in Solingen ums Leben kam, wurde durch Brandstiftung ausgelöst. Die Polizei fahndet nach dem unbekannten Täter wegen Mordes.
Dieses Ergebnis eines vorläufigen Gutachtens des Brandsachverständigen stellte die Staatsanwaltschaft am Mittwoch vor. Demnach wurden Spuren von Brandbeschleuniger im Treppenhaus gefunden.
Die getötete Familie (Mutter und Vater, 28, 29, und ihre beiden Kinder, 3 Jahre und 5 Monate alt) stammte aus Bulgarien. Ihre Dachgeschosswohnung war laut Staatsanwaltschaft vorschriftsmäßig mit Rauchmeldern ausgestattet, die laut Hausbewohner auch Alarm schlugen. Das Feuer erwischte die Familie nicht im Schlaf.
Doch der Spurenlage nach versuchte die Familie vergeblich, aus dem Inferno zu flüchten. Alle vier starben qualvoll in Flammen und Rauch. Sie hatten keine Chance.
Einen fremdenfeindlichen Hintergrund schließen die Ermittler momentan aus.
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Mit einer Tragödie hat die Karwoche am heutigen Montag, 25. März, im nordrhein-westfälischen Solingen begonnen.
In einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Höhscheid brach in den frühen Morgenstunden ein Feuer aus. Die Feuerwehr Solingen schildete eine massive Brandausbreitung im ersten Obergeschoss des Wohnhauses.
Die Folgen sind dramatisch. Drei Menschen starben nach bisherigen Informationen, darunter sei ein Kind. Ein weiteres Kind – ein Säugling – wurde bis zum frühen Nachmittag vermisst. Die Einsatzkräfte suchten unter anderem mit Leichenspürhunden.
Leider konnte auch das Baby nur noch tot geborgen werden.
Unter den Verletzten sind viele Schwerverletzte. Mehrere Bewohner seien in ihrer Verzweiflung aus dem mehrstöckigen Haus gesprungen.
Das Haus, nunmehr eine Ruine, war über 100 Jahre alt. Viele Bauteile waren aus Holz.
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