Die Ampel-Regierung wirbt auf Arabisch für das vereinfachte Staatsbürgerschaftsgesetz.
Über einen entsprechenden Tweet einer SPD-Staatssekretärin brach im Netz Empörung aus.
Das Auswärtige Amt bestätigte die Echtheit eines Tweets bei X (vormals Twitter), in dem in arabischer Sprache dafür geworben wird, den deutschen Pass zu beantragen.
Auf dem Hintergrund der Rekordzuwanderung (350.000 Asylanträge im vergangenen Jahr) und der Überlastung zahlreicher Kommunen sorgt diese Werbebotschaft an die arabische Community für heftige Kritik.
Veröffentlicht wurde der Tweet, über den zuerst das Portal „Nius.de“ berichtete, vom Regionale Deutschlandzentrum (RDZ) in Kairo (Ägypten), das dem Auswärtigen Amt unterstellt ist.
( Reem Alabali-Radovan (SPD) – Foto: Bundesregierung )
Dafür sei ein Post der Ampel-Beauftragten für Integrationsfragen, Reem Alabali-Radovan (33, SPD), ins Arabische übersetzt worden.
Der Text lautet auf Deutsch:
„Viele haben jahrzehntelang darauf gewartet, jetzt steht es endlich im Gesetzesblatt. Das neue Staatsangehörigkeitsrecht gilt ab dem 26. Juni 2024 für alle, die Deutsche werden wollen.“
Wer den deutschen Pass erwerbe, könne zugleich seine bisherige Staatsangehörigkeit behalten.
„Nach dem Motto: Kein Problem, wenn Sie Ägypter, Syrer oder Chinese bleiben wollen – den deutschen Pass gibt es obendrauf“, kommentiert die BILD bissig.
Die Kreisverwaltung Unna rechnet im Zuge des neuen Staatsbürgerschaftsgesetzes mit einer Antragsflut und ermöglicht Einbürgerungsanträge ab sofort online.
Auch auf die bald mögliche Turbo-Einbürgerung nach nur drei Jahren wird extra hingewiesen.
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