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50 m-Turmdrehkran aus Dieler-Neubau in Menden gezogen – Fitnessstudio und Arbeitsagentur wollen im Dezember einziehen

50 m-Turmdrehkran aus Dieler-Neubau in Menden gezogen – Fitnessstudio und Arbeitsagentur wollen im Dezember einziehen

(Der Turmdrehkran im neuen Dieler _ gebäude wurde am 27. März abgebaut und aus der Mitte des Gebäudes Stück für Stück herausgezogen.) Foto F. Lehde Dieler

Die Mieter möchten pünktlich noch in diesem Jahr einziehen:

Termingerecht wurde noch vor den Kartagen  der ca 50 Meter hohe Turmdrehkran aus dem fünfgeschossigen Dieler-Neubau in Menden herausgezogen. Stück für Stück wurde der 400 Tonnen schwere Baukran im neuen Dieler-Gebäude abgebaut.

Seit September war der Kran im Einsatz; rund um den Kran hatte die Soester Spezialfirma J. Lehde GmbH das fünfgeschossige Gebäude Stück für Stück nach oben gezogen. Jetzt wird das Großgerät fachmännisch von der Baustelle entfernt.

Dazu benötigte die Soester Firma Lehde einen 300-Tonnen Autokran mit bis zu 40 Metern Höhe. „Das haben wir unter anderem beim Bau des Kress-Gebäudes in Soest und anderswo auch schon so gemacht“, erklärt Martin Butz, Geschäftsführer bei Lehde. Am Ende des Tages sollte das Abbauprojekt planmäßig beendet sein.

Nach dem Abriss des ehemaligen Dieler-Kaufhauses in Menden gestaltete sich der Neubau zu einer Herausforderung in Sachen Materiallogistik und Baustellenmanagement. Die Firma J. Lehde GmbH hatte im Zentrum des Gebäudes einen Turmdrehkran aufgebaut, der Lasten bis zu 20 Tonnen heben kann.

Verbaut wurden Stahlbetonfertigteile, insbesondere Stützen, Wandplatten, Deckenplatten, Unterzüge sowie Treppen.

Typisch für den Bau mit Stahlbetonfertigteilen: Der Bau geht schnell voran, weil die Teile in Soest vorproduziert werden und „just in time“ per LKW angeliefert werden. Da nur die Gartenstraße als Materiallagerplatz zur Verfügung steht, ist das Baustellentiming besonders wichtig. Martin Butz, Geschäftsführer bei Lehde: „Wir teilen uns ja den Lager- und Arbeitsplatz auf der Gartenstraße noch mit dem Rohbauer und all den anderen Gewerken, die über kurz oder lang in das Gebäude rein müssen. Das ist schon etwas frickelig.“

Lehde konnte das Untergeschoss in nur fünf Wochen bauen. Die anderen Geschosse benötigten jeweils ca. drei Wochen.

Das Bautempo seit neben dem sehr guten Brandschutz ein weiterer Vorteil beim Einsatz von Stahlbetonfertigteilen. Mit Ortbeton würde das Projekt viel länger dauern als bis zu dem aktuell geplanten Fertigstellungstermin 31. Dezember 2024.

Die Mieter, unter anderem die Arbeitsagentur und ein Fitnessstudio, wollen pünktlich einziehen. In den oberen Geschossen des Neubaus soll es Mischflächen aus Praxen und Büros geben.

Das ehemalige Dieler-Haus in der Mendener Unterstadt hatte jahrelang leer gestanden. Vor Jahrzehnten war dort die Einzelhandelsfirma Küster untergebracht. Nicht zuletzt deshalb dürfte die Investorenfamilie Siepmann für das Bauprojekt die Geschäftshaus Küster GmbH gegründet haben.

Lehde liefert rund 900 Stahlbetonfertigteile (ca. 4000 Tonnen) für das vierstöckige Gebäude. Die Auftragssumme liegt allein für den Hochbauspezialisten aus Soest bei 3 Mio. Euro.

PM: Lehde Soest

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